TEAR DOWN THIS WALL!
Anmerkungen zu Fragen und kritischen Äußerungen in den sozialen Medien
Liebe Leser/innen,
der Erfolg unseres Projektes TEAR DOWN THIS WALL! in Tijuana hat es notwendig gemacht, einige erklärende Worte zu unserer Intention und auch die zugehörigen Fakten zu publizieren. Es erreichen uns über die sozialen Medien, per Email aber auch in den Kommentarspalten der Medien viele Fragen, kritische Äußerungen und leider auch immer wieder Hasskommentare. Obendrein werden leider auch Lügen verbreitet.
Wir möchten deswegen klarstellen:
1. Unsere Aktion ist nicht mit öffentlichen Geldern finanziert, sondern über eine Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter.
2. Wir sind gegen Mauern weltweit. Die Konzerte an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten sind symbolisch für unsere Haltung gegen Mauern weltweit und vor allem gegen die Mauern in den Köpfen.
3. Wir fordern mit unserer Aktion, das Leid von Immigranten und Flüchtlingen weltweit sowie das unerträgliche Sterben der Menschen im Mittelmeer zu beenden.
4. Wir haben am 3. Juni gemeinsam mit US-Amerikanischen und Mexikanischen Musikern und Künstlern ein Zeichen gesetzt. Menschen auf beiden Seiten der Grenze haben klar zum Ausdruck gebracht, dass sie die dortige Mauer nicht für die richtige Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit halten. Es befürwortet hingegen niemand aus dieser Gruppe von Menschen die Kriminalität, die um diese Grenze herum stattfindet, sondern hält im Besonderen eine Mauer für nicht in der Lage diese Probleme zu lösen. Eine politische und humanitäre Lösung muss gefunden werden, keine aus Beton und Stahl.
5. Es ist uns vollkommen klar, dass ehemalige US-Präsidenten die bereits vorhandene Mauer zu Mexiko haben errichten lassen, was selbstverständlich ebenso inakzeptabel war.
6. Es gibt keine Mauer zwischen Mexiko und Guatemala. Diese Behauptung darf man getrost in die Kategorie Fake-News einsortieren.
7. Ja, wir haben auch schon gegen andere Mauern musikalisch protestiert, inklusive jener, die Israel und die Palästinensergebiete trennt (Projekt Symphony for Palestine, 2013).