Kategorie: Personen

Therese Menzel

Therese Menzel

Produktionsleitung

Therese Menzel wurde 1986 im Ostseebad Kühlungsborn geboren. Der Schulzeit folgten Arbeitsaufenthalte in Ecuador und den USA sowie die Arbeit in einer Berliner Veranstaltungsagentur. Die Leidenschaft zu organisieren, den Überblick zu behalten und der Umgang mit den Zahlen waren ihr stets Motivator. Konsequenterweise folgte das Studium der Wirtschaftswissenschaft an der HTW Berlin und der FernUni Hagen. Während des Studiums konnte sie sich zusätzlich als Projektmanagerin und SAP Beraterin zertifizieren. Die Arbeit in einer Unternehmensberatung vertiefte die vorhandenen Fähigkeiten.

Seit 2015 arbeitet Therese für die Dresdner Sinfoniker. Neben ihrer Tätigkeit als Projektmanagerin ist sie auch für alle finanziellen und juristischen Belange des Orchesters zuständig. Derzeit lebt sie mit ihren 2 Töchtern und ihrem Mann in Brandenburg an der Havel.

menzel@dresdner-sinfoniker.de


Sascha Friedl

Sascha Friedl

Flötist

Sascha Friedl ist eher ein Künstler der zurückgezogenen Sorte. So schwer es auch scheint, mit ihm in Kommunikation zu treten, umso präsenter ist Friedl auf der Bühne. Dann läuft er zu Hochform auf. Zum Beispiel mit einer aufsehenerregenden 5,40 Meter langen Subkontrabassflöte bei unserem Musiktheaterprojekt Dede Korkut. Sein Spiel mit der Flöte ist von einer starken Körperlichkeit geprägt. Dabei scheut er kein Risiko, falsche Eitelkeit ist ihm fremd. Vielmehr erhält die Bezeichnung „Vollblutmusiker“ bei Sascha Friedl eine ganz neue Bedeutung – er gibt sich dem Flötenspiel mit Haut und Haaren hin. In seinen Projekten geht er vollends auf.

Friedl studierte Flöte in München und Frankfurt am Main. Schon während des Studiums erhielt er einen Lehrauftrag als jüngster Dozent an der Universität in Augsburg. Während seiner einjährigen Aushilfszeit beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks arbeitete er mit vielen großen Dirigenten wie Lorin Maazel, Sir Colin Davis, Kurt Sanderling und Semyon Bychkov zusammen. Seine intensive Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik zeigt sich insbesondere in der Gründung von Baader 66 – das autonome Improvisationsensemble der Jungen Deutschen Philharmonie, welches er mit sieben weiteren Musikern ins Leben gerufen hat. Neben seiner musikalischen Arbeit, nimmt er auch selbst als Sänger und Sprecher an Projekten teil und betreibt eine Kaffeerösterei in Berlin Prenzlauer Berg.

www.friedlkaffee.de

Hochauflösende Pressebilder zum Download hier.

© Foto: Thomas Aurin


Iva Bittova

Iva Bittová

Violine

Iva Bittová wurde 1958 in Bruntál in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren. Beide Eltern waren Musiker – ihre Mutter Ludmila war Vorschullehrerin, die den Großteil ihrer Zeit mit ihrer Familie verbrachte, ihr Vater Koloman Bitto (Bittová ist die weibliche Form des Nachnamens) war ein Musiker, der stark durch die Musik seines Heimatlandes beeinflusst war, die Süd-Slowakei. Er spielte hauptsächlich Kontrabass, Zimbal, Gitarre und Trompete. Diese ungewöhnliche Gabe, fast jedes Instrument zu spielen, egal ob im Bereich der Klassik oder der Folk-Musik, hatte großen Einfluss auf seine 3 Töchter.

Iva besuchte eine Schauspielschule und spezialisierte sich auf Violine und Ballett, danach absolvierte sie am Musikkonservatorium in Brno im Bereich Drama und Musik. Während ihres Studiums war Iva als Schauspielerin und Musikerin am Goose on a String Theater in Brno tätig. Zu dieser Zeit arbeitete sie außerdem als Schauspielerin im Radio, Fernsehen und bei Filmproduktionen. Dabei entdeckte sie ihr Interesse für die Violine wieder und entschied sich nach dem frühen Tod ihres Vaters dazu, seinen beruflichen Spuren zu folgen. 1982 studierte Iva bei Professor Rudolf Šťastný, dem ersten Geiger des Moravian String Quartetts. In den folgenden Jahren wurde die Geige zu ihrer Leidenschaft und das inspirierendste Instrument in ihrem Leben.

Derzeit lebt Iva gemeinsam mit ihrem Sohn Antonin, welcher ebenfalls Musiker ist, in den Vereinigten Staaten mitten in der Natur des Hudson Valley. 2015 schloss sie ihre Studien an der Akademie für Alte Musik an der Universität Brno ab.


Delaine le Bas

Delaine le Bas

Bühnenbildnerin

Delaine le Bas wurde 1965 in Worthing, England geboren. Sie studierte an der St. Martins School Of Art in London ihren Master. Delaine ist eine fachübergreifende Künstlerin, welche Installationen, Performances, Fotografie und Film kreiert. Sie war eine der 16 Künstler*innen die Teil des ersten Roma Pavillons, Paradise Lost, bei der Biennale in Venedig waren. Sie arbeitet mit ihrem Ehemann, dem Künstler Damian Le Bas, an den laufenden Projekten Safe European Home?/ Frontier De Luxe und Gypsy Revolution. Zudem kreiert sie Textarbeiten mit ihrem Sohn, dem Schriftsteller Damian James Le Bas. Sie zeigte ihre Arbeiten international, unter anderem die Soloinstallation Witch Hunt, welche seit 2009 tourt.

Ihre Arbeiten wurden bei der Biennale in Venedig 2007, der Prager Biennale 2005 & 2007, der Gwangju Biennale 2012, in der Zacheta National Gallery Of Art 2013 gezeigt, sowie im MWW Wroclaw Contemporary Art Museum 2014, The Third Edition Of The Project Biennial Of Contemporary Art D-O Ark Underground Bosnien Herzegowina 2015, Off Biennale Budapest 2015 und der Göteborg International Biennial For Contemporary Art Extended 2015.

© Foto: Annette Hauschild


Damian le Bas

Damian le Bas

Bühnenbildner

Damian le Bas wurde 1963 in Sheffield U.K. geboren. Er studierte am Royal College Of Art in London seinen Master. Er war einer der 16 Künstler, welche Teil des ersten Roma Pavillons, Paradise Lost, bei der Biennale in Venedig 2007 waren. Zusammen mit seiner Frau, der Künstlerin Delaine le Bas ist er derzeit in zwei Langzeit-Projekte involviert. Safe European Home?/ Frontier De Luxe, startete 2010 mit einer ersten Installation am Gebäude des Wiener Parlaments im Mai/ Juni, Gypsy Revolution verbindet historische Dokumentation mit zeitgenössischer Kunst, welche von den Le Bas und anderen Künstlern kreiert wird.

In den letzten Jahren arbeitete Damian umfassend mit Landkarten und Kartographie als bereichsübergreifender Künstler. Er stellt international aus, u.A. bei der Biennale in Venedig 2007 und der Prager Biennale 2005 und 2007, sowie bei The Third Edition Of The Project Biennale Of Contemporary Art D-O Ark Underground in Bosnien & Herzegowina 2015 und bei der Göteborg International Biennale For Contemporary Art 2015. Er lebt und arbeitet an verschiedenen Orten in Großbritannien und Europa.

© Foto: Annette Hauschild


Saad Mohamed Hassan

Sa’ad Mohamed Hassan

Arabische Geige

Sa’ad Mohamed Hassan wurde 1940 in Ashmoun, Ägypten geboren. Er begann sein Musikstudium am Musikinstitut in Elminia, Oberägypten, bei Professor Mahmoud Younis. Später setzte er sein Studium am Kairoer Konservatorium fort. Sa’ad Hassan gilt als ein Pionier des Violinspiels innerhalb der arabischen Musik. Er trat bereits mit Größen wie Mohamed Abd El Wahab, Om Kulthoum, Nagat u.a. auf.

Saad ist seit 1978 Professor für Violine an der Kairoer Akademie der Künste. Er führte zudem einige Werke des renommierten Musikers Mohamed Abd El Wahab mit dem „Cairo Symphony Orchestra“ auf. Saad wirkte außerdem an einer Vielzahl von Aufnahmen für das Ägyptische Fernsehen und Radio mit. Konzertreisen führten ihn in die USA, nach England, Frankreich, Syrien und in den Libanon. Auszeichnungen für seine Arbeit erhielt er in Saudi-Arabien, Katar, Bahrain und Ägypten.


Kamil Shajrawi

Kamil Shajrawi

Oud

Kamil Shajrawi wird heute als einer der bedeutendsten Musiker der arabischen Welt gesehen, der sich auf die klassische orientalische Musik spezialisiert hat. 1962 in Nazareth geboren spielt er nicht nur Oud und Violine, sondern ist neben seiner Tätigkeit als Sänger auch als Komponist und Arrangeur mit einem eigenem unverwechselbaren Stil angesehen.

Shajrawi arbeitete gemeinsam mit großen Künstlern, wie dem Tenor Wadie Al-Safi, Sayyed Makkawi, Paul Winter oder dem libanesischen Star Fairuz. Seinen Mastergrad in Musikwissenschaft erwarb er mit Auszeichnung an der Universität Bar Ilan. Heute reist er als freier Interpret durch die Welt, lehrt an der Musikakademie in Jerusalem und an der arabischen akademischen Hochschule für Erziehung. Shajrawi hat zwei CDs mit Kompositionen und Improvisationen auf Oud und Violine eingespielt. Derzeit ist er mit Aufnahmen für sein drittes Album beschäftigt.


Ali Bahrami-Fard

Ali Bahrami-Fard

Santur

Der anerkannte Santur-Solist Ali Bahrami-Fard wurde am 28. Juli 1981 im iranischen Shiraz geboren. Er graduierte in Musik (BA) an der Universität von Teheran und erhielt einen Master in Komposition von der University of the Fine Arts in Teheran. Als Komponist und Solist hat er bereits mit verschiedenen Ensembles gearbeitet, darunter dem Ensemble Kayhan Kalhor, dem Sinfonieorchester Strad Kiev, dem iranischen Nationalorchester, dem Ensemble Santurnavazan und dem Streichorchester des Teheraner Musikkonservatoriums. Seine Zusammenarbeit mit Kayhan Kalhor I Will Not Stand Alone ist eine Improvisation im Stil persischer Musik und wurde 2012 als CD veröffentlicht. Derzeit unterrichtet Bahrami-Fard Komposition und Santur als Mitglied des Lehrkörpers der Universität von Shiraz.


Shane Shanahan

Shane Shanahan

Perkussion

Seit dem Jahr 2000 bereiste der mit einem Grammy Award ausgezeichnete Perkussionist Shane Shanahan die ganze Welt und arbeitete mit namhaften Künstlern wie Bobby McFerrin, Aretha Franklin, Philip Glass, Alison Krauss, Deep Purple, Jordi Savall, Sonny Fortune, Fantasia, Chaka Khan, Glen Velez und vielen anderen. Er ist Gründungsmitglied des bekannten Silk Road Ensemble des Cellisten Yo-Yo Ma. Auch auf Ma’s CD/DVD Songs of Joy and Peace ist Shanahan zu hören.

Zudem war er einer der beiden hochrangigen Gastmusiker in Sam Medes‘ Bridge Project von 2010. Sein erstes Solo-Album wurde im Januar 2011 veröffentlicht. Shane Shanahan gastierte in Radio- und Fernsehsendungen Nordamerikas, Europas und Asiens. Er unterrichtete in bedeutenden Universitäten, unter anderem in Princeton, Harvard und in der Universität von New York.


Kayhan Kalhor

Kayhan Kalhor

Komponist

Der Komponist und Solist Kayhan Kalhor zählt zu den weltweit renommiertesten Meistern der iranischen Stachelfidel Kamancheh. Er wurde in Teheran in eine kurdische Musikerfamilie geboren, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren und lebt heute in den USA. Seine professionelle Laufbahn begann er mit Dreizehn als Mitglied des iranischen Nationalorchesters. Mit Siebzehn wurde er in das renommierte Shayda Ensemble aufgenommen. Hinzu kamen musikethnologische Reisen insbesondere in die Gebiete Khorasan und Iranisch Kurdistan.

Der Mitbegründer des Ensemble Dastan spielte als Solist sowohl mit dem New York Philharmonic Orchestra und dem Orchestre National de Lyon, als auch mit dem dem indischen Sitar-Virtuosen Shujaat Husain Khan und dem Streichquartett Brooklyn Rider. Desweiteren ist er Gründungsmitglied von Yo-Yo Mas Silk Road Ensemble. Als Komponist schrieb Kalhor unter anderem für die herausragenden iranischen Sänger Mohammad Reza Shajarian und Shahram Nazeri sowie fürs Silk Road Project. Mehrere seiner Aufnahmen wurden für einen Grammy nominiert.