Kategorie: Personen

Anna Schober

Anna Schober

Projektmanagerin

Anna Schober, geb. 1982, studierte BWL und Kulturmanagement in Heilbronn sowie Internationale Beziehungen und Kommunikation in Mexiko-Stadt. Bereits während ihres Studiums beteiligte sie sich an der Organisation von Großveranstaltungen und Corporate Events in Mexiko, Kanada und Deutschland. Nach ihrem Studium organisierte sie das erste Bosch Kultur Festival, das die vielfältigen kulturellen Ensembles und Aktivitäten eines der größten deutschen Unternehmen und seiner Mitarbeiter*innen präsentierte.

Seit 2007 in Mexiko ansässig, arbeitete Anna Schober über zehn Jahre lang sowohl für den privaten als auch den öffentlichen Sektor und leitete interdisziplinäre und funktionsübergreifende Projekte, darunter hochrangige politische, wirtschaftliche und kulturelle Veranstaltungen internationaler Dimension wie das „Mexiko-Jahr in Frankreich, 2011“ und „Partnerland Mexiko“ auf der Hannover Messe 2018.

Aus ihrer Leidenschaft für perfekt geplante Events heraus gründete Anna Schober 2012 ihre eigene Agentur für (inter-)kulturelles Projektmanagement in Mexiko-Stadt und organisierte zahlreiche Kulturfestivals, Open-Air-Produktionen und Konzerte. Neben der Zusammenarbeit mit Orchestern bei der Verpflichtung von Dirigenten und Solisten, betreute sie auch Tourneen internationaler Künstler aus Oper (u.a. Joyce DiDonato, Simone Kermes) und Klassischer Musik (u.a. Penderecki String Quartet, Gewandhaus-Quartett). 2017 arbeitete sie zum ersten Mal mit den Dresdner Sinfonikern im Rahmen des Projektes „TEAR DOWN THIS WALL“ in Mexiko zusammen. Seit 2020 lebt Anna wieder in Deutschland und unterstützt die Dresdner Sinfoniker im Veranstaltungs- und Projektmanagement mit den Schwerpunkten internationale Beziehungen und Fundraising.


DaGu Ensemble

Dà Gǔ Ensemble

Percussion Ensemble

Alle vier Mitglieder des Dà Gǔ Ensembles haben einen traditionellen chinesischen Schlagwerk-Hintergrund, studierten aber auch westliche Perkussion in Europa. Schon als Kommilitonen in der Schlagzeugklasse der Hochschule für Musik und Theater Hamburg spielten Lin Chen, Yu Xia und Yang-Hung Huang gemeinsam in vielen Konzerten. Yu Xia studierte zudem zusammen mit Beibei Wang Schlagwerk am Zentralen Musikkonservatorium in Peking. Im Januar 2015 gaben Lin Chen und Beibei Wang ihr Debüt als Solistinnen des Projektes „Water Passion“ unter der Leitung von Tan Dun im Rahmen des Festivals Lux Aeterna in Lübeck und Hamburg.

Seitdem haben sie mit ihrem gemeinsamen Spiel viele Zuschauer auf der ganzen Welt erobert. 2019 gründeten sie Deutschlands erstes professionelles Ensemble mit chinesischen Trommeln, um die traditionelle orientalische Percussion-Kultur mit den Elementen der westlichen modernen Schlagwerkkunst zu verbinden und den chinesischen „Drum-Spirit“ an mehr Menschen weiterzugeben. Der erste Auftritt des Dà Gǔ Ensembles im Oktober 2019 im Rahmen des Festivals Seidenstraße im Resonanzraum in Hamburg war ein großer Erfolg.

© Foto: Taizhi Shao


Rainer Bartesch

Rainer Bartesch

Alphornist

Rainer Bartesch, geb. 1964 in Haslach / Oberbayern, studierte Horn, Lehramt an Gymnasien sowie Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater in München. Nach dem Hornstudium spielte er vier Jahre als Hornist bei renommierten Orchestern wie dem Hessischen und dem Niedersächsischen Staatstheater und der Sächsischen Staatskapelle (unter Giuseppe Sinopoli), bevor er sich der Komponisten- und Dirigentenlaufbahn zuwandte.

Seine Kompositionen errangen eine ganze Reihe von internationalen und nationalen Preisen, sowohl sein filmmusikalisches Schaffen, als auch seine konzertanten Werke wurden ausgezeichnet. So wurde er mit dem hoch dotierten Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik ausgezeichnet und gewann den Paradisi-Gloria-Wettbewerb des BR für Neue Sakrale Musik. Als alphornspielender Komponist bzw. komponierender Alphornsolist schrieb er über 50 maßgeschneiderte Werke für dieses Instrument, bei denen man es als vollwertiges und überraschend vielseitiges Soloinstrument im Konzert erleben kann.

www.alphornunlimited.de

© Foto: Michael Steiner


Anna Katharina Schumann

Anna Katharina Schumann

Luftsäuleninstrumentalistin

Anna Katharina Schumann lebt als Musikerin in Dresden. Sie studierte klassisches Horn bei Meistern in Berlin, Dresden, Oslo, Rom und Leipzig (Kurt Palm, Istvan Vincze, Frøydis Ree Wekre, Luciano Giuliani, Thomas Hauschild) und ist Diplom-Orchestermusikerin sowie Diplom-Instrumentalpädagogin. Sie improvisiert und spielt in mehreren Bandprojekten und Kammermusikformationen: WIRBELEY – Barrierefreie Volksmusik (2013 für den Creole Weltmusik-Preis nominiert), BALKANAILLE, Concerto Barrocco und im Duo mit Thomas Friedlaender.

Seit 2007 nimmt sie Gesangsunterricht bei Viktoria Promny-Göpfert. Stetig baut sie ihr Instrumentarium aus und bringt neue Schätze zum Klingen. Sie besuchte Kurse bei Daniel Brüggen und Heiko ter Schegget (Blockflöte), Improvisationsgesang (Sidsel Endresen, Maria João), William Dongeois (Zink/Improvisation) und nahm Unterricht bei Thomas Friedlaender (Zink), Odd Lund (Bukkehorn), Tilo Augsten (Improvisation u. a.). Seit 2006 ist Mitglied der Mittelsächsischen Philharmonie.

Seit 2005 ist sie 2./4.Hornistin der Mittelsächsischen Philharmonie.
2012/13 war sie an den Landesbühnen Sachsen in der Inszenierung „Orfeo“ für Zink und Blockflöte engagiert.
2014 wirkte sie an der Semperoper Dresden in der Freischütz-Inszenierung von Axel Köhler unter Christian Thielemann als „die Hinkende“ mit.
2016 ist sie an den Landesbühnen Sachsen bzw. Sorbischen Volkstheater Bautzen in der Inszenierung „Philemon und Baucis“ für Naturhorn engagiert. Im Dezember 2016 wird sie dort mit 2 Solokonzerten für Altblockflöte mit dem Ensemble Charpentier zu erleben sein.
Seit 2018 unterrichtet sie bei dem Musikschulprojekt „Musaik – Grenzenlos musizieren“.

www.annakatharinaschumann.de

Hochauflösende Pressebilder zum Download hier.

© Foto: David Sünderhauf


Yang-Hung Huang

Yang-Hung Huang

Perkussionist

Yang-Hung Huang stammt aus einem musikalischen Elternhaus in Taiwan. Im Alter von sechs Jahren erhielt er bereits Klavierunterricht bei seiner Mutter. Kurz darauf begann er seine musikalische Ausbildung an der Municipal Chang Kung Elementary School in Keelung und entdeckte seine Freude am Schlagzeug. Ab 2010 wurde er von der renommierten Musikerin Frau Pi-Tsu Yang im Fach Schlagzeug unterrichtet, die an der Hochschule für Musik Detmold studierte und einen großen Einfluss auf ihn hatte. Dies war der Grund, weswegen er sich für die Aufnahmeprüfung in Deutschland bewarb und 2019 sein Konzertexamen mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Cornelia Monske absolvierte.

© Foto: Taizhi Shao


Yu Xia

Yu Xia

Perkussionistin

Die Perkussionistin Yu Xia wurde in ShanXi in China geboren. Von 2003 bis 2007 studierte sie am Center Conservatory of Music in Peking Schlagzeug mit Schwerpunkt ‘Zhong Guo Min Zu Da Ji Yue Qi’ (chinesische Schlaginstrumente) bei Prof. Jianhua Wang. 2008 bis 2010 führte sie ihr Studium bei Andrej Kauffmann in Hamburg fort und studierte anschließend bei Prof. Cornelia Monske im Masterstudiengang Schlaginstrumente an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Während ihres Studiums in Deutschland spielte sie bei verschiedenen Festivals, u.a. Sommerliche Musiktage Hitzacker, Festival Neue Musik in Hamburg und in der Reihe Klang & Form im Hamburger Ernst Barlach Haus. Seit 2014 arbeitet sie neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Perkussionistin bei der HANYUN Kunst und Kulturaustausch GmbH, die auf die Entwicklung und Förderung für internationale junge Musiker und Musikerinnen zielt.

© Foto: Taizhi Shao


Beibei Wang

Beibei Wang

Perkussionistin

Die Perkussionistin Beibei Wang ist eine international gefeierte Schlagzeugvirtuosin mit einer musikalischen Ausbildung in China und England. Beibei erlebte einen rasanten Aufstieg in der Welt der klassischen Musik und erhielt für ihre vielfältigen Leistungen weltweit Anerkennung. Sie wurde vom chinesischen Kulturministerium in die Liste der 50 chinesischen Top-Musiker des „Sound of East“-Projekts aufgenommen und erhielt ein Stipendium des britischen Arts Council. Nach einer erfolgreichen Welttournee leitet Beibei nun ein traditionelles chinesisches Perkussionsprogramm zur Förderung und Erhaltung der traditionellen chinesischen Perkussion an der SOAS University of London. Zuletzt war sie als Solistin mit dem BBC Concert Orchestra und dem Dirigenten Barry Wordsworth auf China-Tournee.

Als Solistin hat Beibei weiterhin eine Reihe von erfolgreichen Tourneen zu internationalen Musikfestivals unternommen, darunter das Edinburgh International Festival, das Lucerne Festival und das Musikfest der Bachakademie Stuttgart. Sie hat mit zahlreichen führenden Orchestern weltweit zusammengearbeitet, darunter: das BBC Symphony Orchestra (Großbritannien), China Philharmonic, das Mahler Chamber Orchestra (Deutschland), das Orchestra dell‘ Academia Nazionale di Santa Cecilia (Italien), das Toronto Symphony Orchestra (Kanada), New Japan Philharmonic, sowie mit dem Grammy und Oscar-prämierten Komponisten und Dirigenten Tan Dun, Kent Nagano, Kristjan Järvi, Barry Wordsworth und Gil Rose.

www.beibeimusic.com

© Foto: Taizhi Shao


Lin Chen

Lin Chen

Perkussionistin

Lin Chen wurde in Nanjing in China geboren. Bereits im frühen Kindesalter erhielt sie Unterricht am chinesischen Hackbrett „Yang-chin“, Ballettunterricht und wenig später auch Unterricht in Perkussion. Ihren Bachelor Abschluss absolvierte sie 2005 in dem Fach Schlagwerk bei Prof. Xiaoyuan Qin am Arts Institut der Universität in Nanjing. Seit 2006 lebt sie in Deutschland, wo sie zunächst bei Prof. Alexander Peter und Prof. Markus Leoson an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar ihr Diplom machte und anschließend an der Hamburger Musikhochschule ihr Studium mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung bei Prof. Cornelia Monske abschloss.

Im November 2009 erhielt sie den „Masefield-Studienpreis“ von der Alfred Toepfer Stiftung, im März 2010 ein Stipendium der Berenberg-Bank. Zahlreiche Auftritte sowohl als Solistin als auch mit verschiedenen Ensembles und Orchestern (u.a. International Mahler Orchestra) führten Lin Chen u.a. nach China, Japan, Hong Kong, Finnland, Österreich und in viele deutsche Städte. In Hamburg war sie bereits bei Konzerten des NDR, der Hamburger Symphoniker, der „Black Box“ Konzertreihe der Opera Stabile, der Hamburger Camerata, beim John Cage Festival und bei den Klang Werk Tagen zu hören. 2012 trat sie in der Reihe „Stars von morgen“ der Hamburger Symphoniker in der Laeiszhalle unter Muhai Tang auf. Im Rahmen ihres Konzertexamens spielte sie 2011 zusammen mit der Hamburger Camerata die Uraufführung des Konzerts „Chang-e ́s Reise zum Mond“ für Schlagzeug und Orchester von der jungen chinesischen Komponistin Yijie Wang. Im Januar 2015 war sie gemeinsam mit Beibei Wang Solistin unter der Leitung von Tan Dun beim Projekt „Water Passion“ und musizierte im April darauf mit Martin Grubinger im „Percussion Planet Quartett“ in der Laeiszhalle. Seit 2014 spielt sie im „Duo Pertar“ mit ihrem Ehemann, dem Gitarristen Kristian Sievers. Seit April 2016 tritt sie regelmäßig im berühmten Musical-Erfolg „König der Löwen“ an der Marimba und an verschiedenen afrikanischen Schlaginstrumenten auf.

www.lin-chen-percussion.com

© Foto: Taizhi Shao


Markus Lehmann-Horn

Markus Lehmann-Horn

Geboren 1977 in München. Private Klavier- und Gitarrenausbildung seit 1987 (u.a. bei Abi von Reinighaus, Gunnar Geiße, Michael Arlt), Arbeit als freischaffender Musiker und Gitarrist seit 1996. Ab 2000 Kompositionsunterricht bei Tobias PM Schneid (Neuburg a.d. Donau). Von 2003 – 2007 studierte Lehmann-Horn Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater München, im Herbst 2007 begann er die Meisterklasse im Fach Komposition bei Heinz Winbeck in Würzburg.

Es folgten Auftragskompositionen im Konzertbereich u.a. für die Münchner Opern-Festspiele, die Bayerische Akademie der Schönen Künste, die Kasseler Musiktage, die Nürnberger Orgelwoche oder das Siemens Arts Programm. Lehmann-Horn arbeitet mit namhaften Ensembles, u.a. die NDR Radiophilharmonie, dem Münchener Rundfunkorchester, dem Winzbacher Knabenchor oder dem Minguett-Quartett. Daneben komponiert er Filmmusik-Kompositionen für diverse nationale und internationale Filmproduktionen.

Mehrfache Nominierung für die beste Filmmusik beim jährlichen „Jerry Goldsmith-Award“ in Ubeda, Spanien. Verschiedene Preise und Auszeichnungen, z.B. Franz-Grothe-Förderpreis 2009, Gerhard Schedl Musiktheaterpreis der Neuen Oper Wien 2009, 4. Platz beim Berliner Opernwettbewerb 2010, Paul-Hindemith-Preis 2011, Preisträger der Brandenburger Biennale 2016. Seit 2010 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater München im Bereich zeitgenössische Komposition und Produktion. Lehmann-Horn war 2015 Stipendiat des Freistaates Bayern an der Cité Internationale des Arts, Paris. Seit 2017 ist Markus Lehmann-Horn in der künstlerischen Leitung des Münchener aDevantgarde-Festivals für zeitgenössische Musik tätig. Er lebt mit seiner Familie in Starnberg bei München.

www.markuslehmannhorn.de

Hochauflösende Pressebilder zum Download hier.

© Foto: Jens Oellermann


Musaik

Musaik – Grenzenlos Musizieren e.V.

Kinderorchester

Im Rahmen des Kunst- und Kulturprojekts „ZU HAUSE in Prohlis“, welches vom Societaetstheater und dem Quartiersmanagement Dresden-Prohlis initiiert wurde, startete im September 2017 ein kostenfreies Musikangebot des von Luise Börner und Deborah Oehler ins Leben gerufenen Projektes „Musaik“, das sich speziell an Kinder aus sozial schwachen Familien des Stadtteils richtet. Im ersten Jahr nahmen 25 Kinder zwischen 6-12 Jahre teil, die damit ein Streichinstrument erlernen konnten und im Gruppenunterricht und im Ensemblespiel dreimal wöchentlich Unterricht bekamen.

Gemeinsam mit der Cellex Stiftung, die den Verein Musaik – Grenzenlos Musizieren e.V. unterstützt, wurde das Projekt seit dem Schuljahr 2018/19 ausgeweitet. Derzeit nehmen ca. 70 Kinder teil, die intensiv und in Gemeinschaft ein Blas- oder Streichinstrument erlernen, wobei das Instrument kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Die Kinder stammen alle aus Prohlis, ca. 60% haben einen Migrationshintergrund. Der Unterricht findet in der Grund- und Oberschule Gamigstr. 28/30 statt. Ziel ist es, neben einer musikalisch-künstlerischen Ausbildung, auch die Persönlichkeit zu fördern, sowie soziale Kompetenzen zu erlernen. Über regelmäßige Konzerte und kulturelle Teilhabe bereichert das Angebot den Stadtteil und eröffnet auch den Eltern Zugang zum Kulturleben der Stadt Dresden.

www.musaik.eu