Kategorie: Personen

Lin Chen

Lin Chen

Perkussionistin

Lin Chen wurde in Nanjing in China geboren. Bereits im frühen Kindesalter erhielt sie Unterricht am chinesischen Hackbrett „Yang-chin“, Ballettunterricht und wenig später auch Unterricht in Perkussion. Ihren Bachelor Abschluss absolvierte sie 2005 in dem Fach Schlagwerk bei Prof. Xiaoyuan Qin am Arts Institut der Universität in Nanjing. Seit 2006 lebt sie in Deutschland, wo sie zunächst bei Prof. Alexander Peter und Prof. Markus Leoson an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar ihr Diplom machte und anschließend an der Hamburger Musikhochschule ihr Studium mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung bei Prof. Cornelia Monske abschloss.

Im November 2009 erhielt sie den „Masefield-Studienpreis“ von der Alfred Toepfer Stiftung, im März 2010 ein Stipendium der Berenberg-Bank. Zahlreiche Auftritte sowohl als Solistin als auch mit verschiedenen Ensembles und Orchestern (u.a. International Mahler Orchestra) führten Lin Chen u.a. nach China, Japan, Hong Kong, Finnland, Österreich und in viele deutsche Städte. In Hamburg war sie bereits bei Konzerten des NDR, der Hamburger Symphoniker, der „Black Box“ Konzertreihe der Opera Stabile, der Hamburger Camerata, beim John Cage Festival und bei den Klang Werk Tagen zu hören. 2012 trat sie in der Reihe „Stars von morgen“ der Hamburger Symphoniker in der Laeiszhalle unter Muhai Tang auf. Im Rahmen ihres Konzertexamens spielte sie 2011 zusammen mit der Hamburger Camerata die Uraufführung des Konzerts „Chang-e ́s Reise zum Mond“ für Schlagzeug und Orchester von der jungen chinesischen Komponistin Yijie Wang. Im Januar 2015 war sie gemeinsam mit Beibei Wang Solistin unter der Leitung von Tan Dun beim Projekt „Water Passion“ und musizierte im April darauf mit Martin Grubinger im „Percussion Planet Quartett“ in der Laeiszhalle. Seit 2014 spielt sie im „Duo Pertar“ mit ihrem Ehemann, dem Gitarristen Kristian Sievers. Seit April 2016 tritt sie regelmäßig im berühmten Musical-Erfolg „König der Löwen“ an der Marimba und an verschiedenen afrikanischen Schlaginstrumenten auf.

www.lin-chen-percussion.com

© Foto: Taizhi Shao


Markus Lehmann-Horn

Markus Lehmann-Horn

Geboren 1977 in München. Private Klavier- und Gitarrenausbildung seit 1987 (u.a. bei Abi von Reinighaus, Gunnar Geiße, Michael Arlt), Arbeit als freischaffender Musiker und Gitarrist seit 1996. Ab 2000 Kompositionsunterricht bei Tobias PM Schneid (Neuburg a.d. Donau). Von 2003 – 2007 studierte Lehmann-Horn Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater München, im Herbst 2007 begann er die Meisterklasse im Fach Komposition bei Heinz Winbeck in Würzburg.

Es folgten Auftragskompositionen im Konzertbereich u.a. für die Münchner Opern-Festspiele, die Bayerische Akademie der Schönen Künste, die Kasseler Musiktage, die Nürnberger Orgelwoche oder das Siemens Arts Programm. Lehmann-Horn arbeitet mit namhaften Ensembles, u.a. die NDR Radiophilharmonie, dem Münchener Rundfunkorchester, dem Winzbacher Knabenchor oder dem Minguett-Quartett. Daneben komponiert er Filmmusik-Kompositionen für diverse nationale und internationale Filmproduktionen.

Mehrfache Nominierung für die beste Filmmusik beim jährlichen „Jerry Goldsmith-Award“ in Ubeda, Spanien. Verschiedene Preise und Auszeichnungen, z.B. Franz-Grothe-Förderpreis 2009, Gerhard Schedl Musiktheaterpreis der Neuen Oper Wien 2009, 4. Platz beim Berliner Opernwettbewerb 2010, Paul-Hindemith-Preis 2011, Preisträger der Brandenburger Biennale 2016. Seit 2010 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater München im Bereich zeitgenössische Komposition und Produktion. Lehmann-Horn war 2015 Stipendiat des Freistaates Bayern an der Cité Internationale des Arts, Paris. Seit 2017 ist Markus Lehmann-Horn in der künstlerischen Leitung des Münchener aDevantgarde-Festivals für zeitgenössische Musik tätig. Er lebt mit seiner Familie in Starnberg bei München.

www.markuslehmannhorn.de

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© Foto: Jens Oellermann


Musaik

Musaik – Grenzenlos Musizieren e.V.

Kinderorchester

Im Rahmen des Kunst- und Kulturprojekts „ZU HAUSE in Prohlis“, welches vom Societaetstheater und dem Quartiersmanagement Dresden-Prohlis initiiert wurde, startete im September 2017 ein kostenfreies Musikangebot des von Luise Börner und Deborah Oehler ins Leben gerufenen Projektes „Musaik“, das sich speziell an Kinder aus sozial schwachen Familien des Stadtteils richtet. Im ersten Jahr nahmen 25 Kinder zwischen 6-12 Jahre teil, die damit ein Streichinstrument erlernen konnten und im Gruppenunterricht und im Ensemblespiel dreimal wöchentlich Unterricht bekamen.

Gemeinsam mit der Cellex Stiftung, die den Verein Musaik – Grenzenlos Musizieren e.V. unterstützt, wurde das Projekt seit dem Schuljahr 2018/19 ausgeweitet. Derzeit nehmen ca. 70 Kinder teil, die intensiv und in Gemeinschaft ein Blas- oder Streichinstrument erlernen, wobei das Instrument kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Die Kinder stammen alle aus Prohlis, ca. 60% haben einen Migrationshintergrund. Der Unterricht findet in der Grund- und Oberschule Gamigstr. 28/30 statt. Ziel ist es, neben einer musikalisch-künstlerischen Ausbildung, auch die Persönlichkeit zu fördern, sowie soziale Kompetenzen zu erlernen. Über regelmäßige Konzerte und kulturelle Teilhabe bereichert das Angebot den Stadtteil und eröffnet auch den Eltern Zugang zum Kulturleben der Stadt Dresden.

www.musaik.eu


Jan Zehrfeld

Jan Zehrfeld

Gitarrist

Der Münchner Gitarrist, Komponist und Arrangeur studierte Jazzgitarre am GIT (Los Angeles), der Kunstuniversität Graz, der Sibelius-Akademie (Helsinki) sowie dem Richard-Strauss-Konservatorium (München) und wurde bekannt als Mastermind der deutschen Jazz-Metal-Formation Panzerballett. Über 350 Auftritte weltweit und auf Metal- wie Jazz-Festivals in den letzten 15 Jahren sowie 6 veröffentlichte Alben und 2 Live-DVDs bescherten der Band internationalen Kultstatus.

Darüberhinaus war Zehrfeld als gefragter Sideman in zahlreichen Bands, Ensembles und Orchestern tätig, darunter Doldinger‘s Passport, das Hilliard Ensemble, das Johannesburg Philharmonic Orchestra oder das Bundesjazzorchester.

Im Studio oder auf der Bühne wirkte er mit Größen wie Trilok Gurtu, Randy Brecker, Paul Gilbert, Mike Keneally, Ulf Wakenius, Gary Willis oder Mattias IA Eklundh. Sein profundes Wissen über Polyrhythmik, Improvisation und Griffbrettnavigation auf sechs- bis achtsaitigen Gitarren gibt er derzeit als Dozent an der Popakademie Mannheim sowie am Music College Regensburg weiter.

www.jan-zehrfeld.de

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Humberto Alarcon

Humberto Alarcón

Tenor

Der 1990 in Mexiko-Stadt geborene Sänger Humberto Hernández Alarcón begann sein musikalisches Studium am Centro de Educación Artística des Instituto Nacional de Bellas Artes und setzte es anschließend an der Escuela Superior de Música fort. Sein Repertoire umfasst Volkslieder und traditionelle Lieder mit folkloristischen Rhythmen Lateinamerikas sowie Konzertgesang und lateinamerikanischen Barock. Er arbeitete mit der Akademie für Alte Musik der Autonomen Universität Mexiko (UNAM) zusammen und war 2014 Solist des Orchesters „La Galatea“, das sich mit dem Repertoire mexikanischer und lateinamerikanischer Komponisten beschäftigte. Als Gesangsinterpret lateinamerikanischer Musik hat er bei verschiedenen nationalen und internationalen Festivals mitgewirkt.

Seine Leidenschaft für den Bolero führte Humberto zur Teilnahme an renommierten Bolero-Wettbewerben. 2015 war er Finalist des First National Contest of Young Interpreters of Bolero und 2017 des IV. National Contest of Bolero in Nuevo Casas Grandes. Neben seiner Tätigkeit als Sänger ist er Moderator der lateinamerikanischen Folklore-Radiosendung von UCRadio, einem Radiosender der Universidad de la Comunicación.

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Hazel Mendoza

Hazel Mendoza

Tenor

Hazel Mendoza studiert Komposition an der Fakultät für Musik der Universidad Nacional Autónoma de México. Im Jahr 2016 belegte er den zweiten Platz des Kompositionswettbewerbs “Viva la canción de Autor”, einem der renommiertesten Wettbewerbe Mexikos.

Seit 2017 ist er Stipendiat des Kompositionsworkshops der Sociedad de Autores y Compositores de México unter der Leitung von Mónica Vélez. Parallel hierzu studiert er Improvisationstheater an der Casa del Humor – Escuela Mexicana de Improvisación. Sein musikalisches Profil hat er zuletzt in Songwriting-Workshops bei den Professoren Mauricio Díaz und David Aguilar geschärft und sich in Workshops bei Alejandro Flores intensiv mit den traditionellen Rhythmen Mexikos auseinandergesetzt. Hazel lebt in Mexiko-Stadt.

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Juanra Urrusti

Juanra Urrusti

Tenor

Der mexikanische Tenor und Komponist Juanra Urrusti studierte Komposition und Operngesang am Centro de Investigación y Estudios de la Música (CIEM) in Mexiko City bei der Sopranistin Rosa María Díez und den Baritonen Josué Cerón und Ramón Calzadilla. Er nahm an zahlreichen Meisterklassen im In- und Ausland teil und wechselte 2017 mit Hilfe seines Gesangslehrers und Mentors, dem mexikanischen Tenor Armando Mora, vom Stimmfach Bariton in den Tenor.

Sein Repertoire umfasst ein breites Spektrum an Stilen, von Liedern und Opern bis hin zu Bolero und Rock. Er hat mehrere Alben aufgenommen und als Komponist und Interpret an Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Im März 2015 nahm er an der Produktion des Conservatorio Nacional de Música „L’elisir d’amour“ von Gaetano Donizetti teil und war Finalist des II. Concurso Iberoamericano de Canto „Irma González“ im Palacio de Bellas Artes.

Juanra lebt und arbeitet in Mexiko Stadt. Im Juni 2017 war er der Solist in Enrico Chapelas Minirockoper Metamórfica, die von den Dresdner Sinfonikern auf dem Plaza Monumento a la Revolución in Mexico City uraufgeführt wurde.

www.juanraurrusti.com

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Blazko Scaniglia

Blazko Scaniglia

Bassbariton

Blazko Scaniglia lebt und arbeitet in Mexiko Stadt als Sänger und Songwriter. Seine außergewöhnliche Stimme und sein schauspielerisches Talent machen ihn zu einem hypnotischen Klang- und Bühnenerlebnis. Als Bassbariton sang er bereits Konzerte in renommierten Konzerthäusern wie dem Teatro de la Ciudad Esperanza Iris in Mexico Stadt, dem Franz Mayer Museum, dem Laboratorio Arte Alameda und einigen anderen.

Zusammen mit den deutschen New-Wave-Produzenten Nikolas Klau (Tuxedo Moon/Nine Rain) und Gerry Rosado (Discos Intolerancia) produzierte er drei Alben (teknonekronomikon, Ritos, Perversiones & Delirios und RetroFuturismo Musical), aus deren Titeln zwischen 2008 und 2015 mehrere Musikvideos veröffentlicht wurden.

Seine Band La Orden Scaniglia hat durch ihren kraftvollen E-Gitarrensound und den atemberaubenden Riffs von Bassgitarre und Baritonsaxophon eine große Fangemeinde. Aufgrund seines wandlungsfähigen und ausdrucksstarken Timbres ist Blazko ein begehrter Synchronsprecher für Cartoons und Spielfilme in Mexiko.

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Peter Till

Peter Till

Musikmaschinist

Der gelernte Werkzeugmacher Peter Till (Jg. 59) lebt in Dresden und ist seit 1981 freiberuflicher Musiker.

• 1983 – 1989 Keyboarder, Komponist und Arrangeur beim „Rocktheater Regenwiese“
• seit 1992 Zusammenarbeit mit Dieter Beckert – „Herr Beckert & Vergissmeinnicht“
• mit Dieter Beckert „Beulenspiegel – Produktion“ – Buch, Bühne, Musik und Regie diverser Theaterproduktionen
• 1998 Erfindung des „Universal Druckluft Orchesters“ und Bau verschiedener, mechanischer Instrumente
• seit 2007 mit „Musik auf Rädern“ solo unterwegs

Der Musikmaschinist ist Erfinder, Erbauer und Bediener in Personalunion, was auch die hohe funktionale Zuverlässigkeit der Musikapparaturen erklärt.

www.druckluftorchester.de

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Enrico Chapela

Enrico Chapela

Komponist

Enrico Chapela zählt zu den aufregendsten jungen Talenten der zeitgenössischen Musik aus Lateinamerika. Er erhielt seine Ausbildung am Centro de Investigación y Estudios de la Música (CIEM) seiner Geburtsstadt Mexico City sowie am Associated Board of Royal Schools of Music (UK) und dem Trinity College of London. Im Jahr 2000 begann er zu komponieren, unterstützt durch verschiedene Stipendien, u.a. des National Fund for Arts and Culture (FONCA) und des CIEM. 2006-2009 war er als Gitarrist und Komponist in Paris tätig, wo er 2008 seine Kompositionsstudien an der Universität von St. Denis bei Horacio Vaggione und José Manuel López López mit der Maîtrise abgeschlossen hat. Er promovierte in Musikwissenschaft an der Universität von St. Denis bei Ivanka Stoianova und José Manuel López López. Seit 2009 lebt er wieder in Mexiko. In seinem Werk konfrontiert und amalgamiert er avantgardistische Techniken mit Einflüssen aus Jazz, Rock und der lateinamerikanischen Tradition.

Chapelas Werke wurden vielfach ausgezeichnet, etwa beim International Rostrum of Composers der UNESCO, der Mexican Music Tribune oder dem Alexander Zemlinsky Kompositionswettbewerb. Sein bekanntestes Werk ist das Orchesterstück ínguesu, das die Schlachtrufe der Fans beim Endspiel Mexiko–Brasilien aus dem FIFA Confederations Cup von 1999 als thematisches und rhythmisches Material verwendet und in eine virtuose, rhythmisch und farblich explodierende Partitur übersetzt.

Kompositionsaufträge erhielt Chapela u.a. von den Dresdner Sinfonikern (Konzert für Rock-Trio und Orchester Noctámbulos, 2008) dem Los Angeles Philharmonic Orchestra (Li-Po, 2009), dem estnischen NYYD Ensemble zusammen mit dem New Yorker Festival „New Paths in Music“ (Irrational, 2009), dem Berkeley Symphony Orchestra (Private Alleles, 2010), der Britten Sinfonia zusammen mit der Londoner Wigmore Hall (Nanobots, 2011), der Carnegie Hall New York für Mitglieder des Simon Bolivar Youth Orchestra (Acoussence, 2012) und Radio France (Piroklasta für Orchester, 2014). Solokonzerte entstanden u.a. für E-Cello (MAGNETAR für den Solisten Johannes Moser im gemeinsamen Auftrag von Los Angeles Philharmonic, City of Birmingham Symphony Orchestra und dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, 2011) sowie Flöte (Tetracrómatas für den Solisten Alejandro Escuer, 2015). 2016 komponierte Chapela im Auftrag der Deutschen Welle für das CAMPUS-Projekt des Bonner Beethovenfestes das Stück Zimmergramm für Soli, Chor und Orchester.