Kategorie: Personen

Ben Deiß

Benjamin Deiß

Kreativ-Direktor

Benjamin Deiß, Jahrgang 1981, studierte von 2000 bis 2005 in Hamburg und in London Filmproduktion und Regie. Im Anschluss an sein Studium arbeitete er in London für Jeremy Thomas’ renommierte Produktionsfirma Recorded Picture Company und den paneuropäischen Musiksender The Voice TV. 2007 kehrte er nach Deutschland zurück und gründete seine Produktionsfirma bendeiss und den deutschen Ableger des globalen Kurzfilmfestivals Future Shorts in Berlin. Es folgte die Produktion diverser Spielfilme, darunter der vielfach preisgekrönte Film Fliegen (Berlinale 2008). Als Geschäftsführer und Kreativ Direktor von Future Shorts leitete und entwickelte er die deutsche Dependance des globalen Kurzfilmfestivals von 2007 bis 2011 und schuf binnen kurzer Zeit ein deutschlandweites Netzwerk von Kurzfilmenthusiasten mit monatlichen Screenings in über 10 Städten. In einer Kooperation mit interfilm Berlin besteht dieses Netzwerk bis heute fort.

Von 2009 bis 2010 bildete er sich im Rahmen des renommierten Atelier Ludwigsburg Paris fort und spezialisierte sich im Bereich des europäischen Filmmarktes und internationaler Koproduktionen. 2010 legten er und Markus Rindt den Grundstein für eine intensive Zusammenarbeit im Rahmen des gemeinsamen Projektes Symphony for Palestine. In den Jahren 2012 und 2013 stieg Benjamin zunehmend in der Funktion des Geschäftsführers und Projektmanagers bei den Dresdner Sinfonikern ein. Die strategische Entwicklung des Orchesters und die Ausrichtung auf europäische Kooperationen und Finanzierung wurden von ihm in den folgenden Jahren intensiv vorangetrieben. Seit 2015 konzentriert sich Benjamin als Grafik Designer und Kreativ-Direktor bei den Sinfonikern auf sämtliche Design-Aspekte, sowohl online als auch print, die Publikationen des Orchesters, die Entwicklung neuer Projekte und die filmischen Komponenten der Projekte.


Tom Goetze

Tom Götze

Bassist

Tom Götze, geb.1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem Studienaufenthalt 1992/93 in den USA (New York – Los Angeles) ist er als freiberuflicher Musiker in den Stilen Jazz, Rock, Pop und Klassik sowie als Schauspielmusiker tätig. Er arbeitete mit verschiedenen Künstlern wie Mike Stern, den Pet Shop Boys, Armin Mueller-Stahl, Günther Fischer, Adam Rogers, Richie Beirach, Arkady Shilkloper, Gitte Haenning, Manfred Krug, Volker Schlott, Uschi Brüning, Jiggs Wigham, Pascal von Wroblewsky, Andreas Gundlach, Christian Röver, Günther „Baby“ Sommer und Günter Hörig.

Seit 1989 spielt Tom Götze bei der Dresdner Kultband Dekadance. Des Weiteren ist er als Gründungsmitglied der Dresdner Sinfoniker regelmäßig, auch als Solist, an deren Projekten beteiligt. Zudem arbeitet der viel beschäftigte Musiker u.a. am Theater der Jungen Generation und am Staatsschauspiel in Dresden und ist als Solist und Ensemblemitglied in ca. 200 Konzerten und Aufführungen jährlich zu erleben. Gastspiele und Tourneen führten ihn nach Kanada, Skandinavien, England, Spanien, Italien, Mexiko, Kuba, Österreich, Russland, China, in die Schweiz und nach Tschechien. Von 2000 bis 2006 hatte er einen Lehrauftrag für Kontrabass/Bassgitarre an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Seit 2006 unterrichtet er im Lehrauftrag für Kontrabass/Bassgitarre an der Hochschule für Musik „C.-M.-v.-Weber“ Dresden und wurde 2012 zum Honorarprofessor berufen.

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www.tomgoetze.de


Maria Schneider

Maria Schneider

Percussionistin

Maria Schneider kam 1983 in der Nähe von Hannover zur Welt. Ihre Eltern sowie ihre beiden älteren Schwestern sind, genau wie sie, studierte klassische Schlagzeuger/innen. Nach der Schule in Garbsen besuchte sie die Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl, danach folgte das Studium bei Prof. Edgar Guggeis, Prof. Franz Schindlbeck, Prof. Rainer Seegers und Prof. Biao Li mit dem Abschluss Diplom Orchestermusikerin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.

Maria Schneider lebt in Berlin und ist als freiberufliche Musikerin tätig. Sie spielt unter Anderem bei Andromeda Mega Express Orchestra, ein 18-köpfiges Ensemble bestehend aus klassischen und Jazzmusikern unter der Leitung von Daniel Glatzel, Per Anders und Ambrassador.

In den über 20 Jahren ihrer musikalischen Karriere konzertierte und tourte sie unter anderem bereits mit den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin, dem NDR Sinfonie Orchester Hamburg, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Berlin, der NDR Radiophilharmonie Hannover, der Staatsoper Hannover, dem Radiosinfonie Orchester Stuttgart des SWR und vielen mehr. Außerdem wirkte sie bei verschiedenen Theaterproduktionen mit, unter Anderem an der Schaubühne in Berlin und im Maxim Gorki Theater. Außerdem spielte sie 6 Jahre mit der Band Strom & Wasser (Heinz Ratz) und war Sängerin in der Band Livegespräch.


Carl Thiemt

Carl Thiemt

Countertenor

Carl Thiemt begann seine musikalische Laufbahn in den Dresdener Kinder- und Knabenchören. Schon vor seinem Gesangsstudium beschäftigte er sich mit vielen verschiedenen Musikstilen und Gesangstechniken, u.a. indische Musik und Ober-/Untertongesang. Anschließend studierte er Musikwissenschaften an der TU Dresden und begann 2008 seinen Unterricht als Countertenor bei Steve Wächter. Ab 2009 studierte er an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Sein Operndebüt gab er im September 2011 als Anfinomo (Countertenor) in der Oper Il ritorno d’Ulisse in patria / Die Rückkehr des Odysseus in Scheidegg unter der Leitung von Herrn Prof. Wolfgang Schmid / Regie Alexander Irmer. Im Jahr 2012 war er u.a. bei dem Dresdner Festival der zeitgenössischen Musik Tonlagen zu hören und zu erleben.

Seit Mitte 2012 setzte er sein Gesangsstudium bei Prof. Christiane Bach-Röhr fort und wechselte im März 2013 zur Erweiterung seines Repertoires in das Baritonfach. Im Jahre 2013 führte ihn seine Sängertätigkeit mit Sarah Maria Sun, Richard Röbel, Hans-Joachim Hespos, Gerhard Stäbler und Thomas Hanzlik (CZ) zusammen. Als Ergebnis eines Meisterkurses bei Prof. Thomas Thomaschke sang er im Sommer 2015 die Partie des Papageno (Bariton) in zwei Konzerten des Festivals Mitte Europa. Die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik macht mittlerweile einen Schwerpunkt seines Schaffens aus. So pflegt er regelmäßige Kooperationen und Austausch mit zeitgenössischen Komponisten und ist neben dem Gesang als Komponist tätig.


Premil Petrovic

Premil Petrović

Dirigent

Premil Petrović ist Gründer, Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des No Borders Orchestra, einem jungen Spitzenorchester, das sich aus Musikerinnen und Musikern der ehemaligen jugoslawischen Staaten zusammensetzt. Er hat Dirigieren bei Prof. Winfried Müller an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin studiert und erhielt das Stipendium der Heinrich Böll Stiftung sowie das “Musik Theater Heute”-Stipendium der Akademie der Deutschen Bank, die ihm die Teilnahme an Interpretationsworkshops führender Dirigenten wie Simon Rattle, Pierre Boulez oder Nikolaus Harnoncourt ermöglichten.

1996 gründete Premil Petrović das Musiktheater im Cinema REX, einem der wichtigsten und politisch aktivsten Veranstaltungsorte Belgrads in den neunziger Jahren. Premil Petrović gehört zu den führenden Musikerpersönlichkeiten in seiner Heimat Serbien. Er lebt in Berlin, dirigiert verschiedene internationale Sinfonieorchester wie das Auckland Philarmonia Orchestra, Cape Town Philharmonic Orchestra oder das Buenos Aires Philharmonic Orchestra – Teatro Colón.

Premil Petrovićs Repertoire umfasst Aufführungen Alter Musik, klassisch/romantischer Opern, symphonischer Werke sowie zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Er wurde mit dem Hanns-Eisler-Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik ausgezeichnet.

Premil Petrović dirigiert häufig experimentelles Musiktheater so u.a. Schönbergs Pierrot Lunaire im Berliner HAU, bei dem Bruce Labruce Regie führte. Für Labruce gleichnamigen Film nahm Premil Petrović mit Schönbergs Pierrot Lunaire den Soundtrack auf. Der Film gewann auf der Berlinale 2014 einen Teddy Award.

2014 und 2015 arbeitete er mit dem Regisseur Brett Bailey an der neuen, postkolonialen Produktion von Verdis Oper Macbeth im südafrikanischen Kapstadt. 2015 erschien die erste CD des No Borders Orchestra unter der Leitung von Premil Petrović bei der Deutschen Grammophon.

www.premilpetrovic.com

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Stefanie Wördemann

Stefanie Wördemann

Librettistin

Stefanie Wördemann, geboren 1974 bei Hamburg, studierte Musikwissenschaft und Germanistik an der HU Berlin und war Gründungsmitglied der Akademie Musiktheater heute – Berlin-Salzburg und des labor für musik:theater. Nach Regieassistenzen u.a. für Peter Konwitschny an der Deutschen Oper Berlin wurde sie 2001 Musiktheater-dramaturgin am Theater Osnabrück und war 2002–06 Redakteurin und Dramaturgin der Berliner Philharmoniker. Parallel wirkte sie als freischaffende Autorin, Dramaturgin und Produzentin unter anderem für das Hebbeltheater, MaerzMusik und musica viva.

Seit 2005 arbeitet sie als Librettistin und Regisseurin, unter anderem inszenierte sie gemeinsam mit Helmut Oehring die Musiktheaterwerke QUIXOTE oder Die Porzellanlanze (UA 2008 Europäisches Zentrum der Künste Dresden Hellerau, musica viva München), Mahagonny Songspiel/Die WUNDE Heine (UA 2010 Ensemble Modern, Oper Frankfurt a.M./Kurt-Weill-Fest Dessau/Ruhrtriennale Köln) oder Orfeo14 (vol.1) (UA 2014 Le Concert d’Astrée/Ictus Ensemble/ Opéra de Lille). Aktuell arbeitet sie an Konzeption und Libretti für das Musiktheater AGOTA? Die Analphabetin (Gestern / Irgendwo) auf Leben und Werk der Schriftstellerin Ágota Krystóf (UA Mai 2016 Hessisches Staatstheater Wiesbaden) sowie Das Phantom des Alexander Wolf auf die gleichnamige Novelle Gaito Gasdanows und Orfeo16 (vol. 2) auf Monteverdis L’Orfeo und Joseph Conrads Heart of Darkness, das unter Mitwirkung asylsuchender Musiker und Künstler aus dem Nahen Osten die aktuelle Flüchtlingssituation in den Mittelpunkt stellt.


Olaf Katzer

Olaf Katzer

Chorleiter

Olaf Katzer ist seit 2011 Dirigent des Dresdner Kammerchores. Neben eigenen Konzerten leitet er Einstudierungen für Hans-Christoph Rademann, Vaclav Luks, Simon Halsey, Reinhard Goebel, Christian Thielemann, Stefan Parkman, Herve Niquet oder Christopher Hogwood bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Bachwoche Ansbach oder den Dresdner Musikfestspielen. Des Weiteren konzipiert er die „Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik“ des Dresdner Kammerchores. Geboren 1980 in Mettmann/Rheinland, studierte Olaf Katzer Musik und Psychologie in München, Weimar und Dresden. Schon zu Studienzeiten gründete Olaf Katzer das Ensemble AUDITIVVOKAL DRESDEN, das er bis heute künstlerisch und musikalisch leitet. Über 50 Uraufführungen, Gastspiele bei zahlreichen Festivals und Radioaufnahmen beim MDR, Deutschlandradio, Radio Suisse Romande und Deutschlandfunk dokumentieren sein Engagement für die zeitgenössische Vokalkunst. In interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Sängern, Tänzern, Komponisten, Malern, Regisseuren und Wissenschaftlern entwickelt er mit der „Neuen Dresdner Vokalschule“ einen zeitgemäßen musikalischen Ausdruck. Aus dieser Arbeit heraus erhält Olaf Katzer Einladungen vom RIAS Kammerchor, dem SWR Vokalensemble, Sängern des Staatsopernchores Dresden und dem Chor des SchleswigHolstein-Musik-Festivals. Instrumentale Partner bei Konzerten sind das Dresdner Barockorchester, die Elblandphilharmonie Sachsen, das Ensemble Junge Musik Berlin oder das Ensemble Moto Perpetuo New York. Konzertreisen führten ihn in fast alle europäischen Staaten sowie Taiwan, China und die USA.

Der Dresdner Kammerchor ist einer der führenden deutschen Chöre. Seit seiner Gründung 1985 durch Hans-Christoph Rademann hat er sich zu einer festen Größe im deutschen und europäischen Musikleben entwickelt. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Pflege der Dresdner und sächsischen Barockmusik, die Chorsinfonik der Klassik und Romantik, anspruchsvolle a-cappella-Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die Beschäftigung mit neuer und neuester Vokalmusik.

www.olafkatzer.com


Matthias Worm

Matthias Worm

Viola

Matthias Worm, geboren in Berlin, erhielt bereits im Alter von 8 Jahren ersten Violinunterricht. Auf sein Abitur im Jahre 1977 folgt von 1979 bis 1985 das Musikstudium an der Berliner Musikhochschule Hanns Eisler im Fach Viola bei Erich Krüger und Alfred Lipka. Seit 1985 ist er Solobratscher der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz. In dieser Zeit bestreitet er als Solist Uraufführungen der Bratschenkonzerte von Viktor Bruns und Volkmar Leimert, ist Mitglied des Robert-Schumann-Quartetts, Gründungsmitglied der seit 1997 bestehenden Dresdner Sinfoniker und Mitglied des Festspielorchesters in Bayreuth. Neben unzähligen Auftritten in Deutschland haben Konzertreisen Matthias Worms bereits nach Japan, in die Tschechei, nach Russland und nach Thailand geführt. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen, darunter 2004 die Einspielung der Urfassung der Streichquartette von Robert Schumann für Sony, zeugen von seinem umfangreichen Schaffen.

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Markus Rindt

Markus Rindt

Intendant

Markus Rindt ist Intendant der Dresdner Sinfoniker. Er stammt aus einem musikalischen Elternhaus – die Mutter war Chorsängerin, der Vater Orchestermusiker. Mit sechs Jahren erhielt er seinen ersten Klavierunterricht. Nach dem Besuch der Dresdner Spezialschule für Musik Carl Maria von Weber, studierte er Horn bei Prof. Peter Damm in Dresden und bei Prof. Erich Penzel in Köln. Ein erstes Engagement führte ihn als Solohornist an die Landesbühnen Sachsen. In dieser Zeit beschäftigte er sich auch intensiv mit anderen Musikgenres. So gründete er als Keyboarder und Pianist 1993 die Fusion-Band Marquis in Köln, für die er auch komponierte.

1996 gründete Markus Rindt gemeinsam mit dem Musiker und Komponisten Sven Helbig die Dresdner Sinfoniker. In den folgenden Jahren verlegte er seinen Fokus mehr und mehr vom aktiven Musizieren und Komponieren auf die Organisation des international konzertierenden Klangkörpers. Als Spiritus Rector ist Rindt nun seit über 20 Jahren Ideengeber für spektakuläre Projekte, mit denen das Orchester häufig für weltweite Aufmerksamkeit sorgt. Dazu zählen die Hochhaussinfonie, das Erste Ferndirigat der Welt, das Konzert zum Ende der Zeit, aghet — ağıt zum 100. Jahrestages des Völkermordes an den Armeniern oder TEAR DOWN THIS WALL! an der Grenze zwischen Mexiko und den USA. Der Wunsch nach Überwindung von Grenzen – physisch wie ideell – findet seinen Ursprung in Rindts persönlicher Geschichte: im Oktober 1989 floh er über die Bundesdeutsche Botschaft in Prag aus der DDR.

Markus Rindt wurde im Jahr 2000 mit dem Kunstförderpreis der Landeshauptstadt Dresden, 2008 als ‚Kulturmanager des Jahres‘ und 2010 als ‚Dresdner des Jahrzehnts‘ ausgezeichnet. 2018 erhielt er für „sein vielfältiges Engagement gegen Nationalismus, Fanatismus und Abschottung sowie seinen Einsatz für eine bessere Verständigung der Völker“ den Erich-Kästner-Preis, der vor ihm unter anderem Hans-Dietrich Genscher, Marion Gräfin Dönhoff, Joachim Gauck und Richard von Weizsäcker verliehen wurde.

rindt@dresdner-sinfoniker.de


Vache Sharafyan

Vache Sharafyan

Komponist

Vache Sharafyan gehört zu den bedeutensten Komponisten Armeniens und genießt ein großes internationales Ansehen. 1985 gewann er den renommierten  Allunions-Kompositionwettbewerb der Sowjetunion. Bis 1990 studierte er am Staatlichen Konservatorium in Jerewan und absolvierte danach bis 1992 ein Postgraduiertenstudium bei Eduard Mirzojan. Danach war er bis 1996 Professor für Musiktheorie und Sakralmusik am Jerusalem Theological Armenian Seminary. Er unterrichtet Komposition am Konservatorium Jerewan.

1998 und 2004 nahm er am Bowling Green Festival of New Music and Arts in den USA teil, 2002 und 2003 am Buffalo Festival. Eine langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft verbindet Vache Sharafyan unter anderem mit dem Bratschisten Juri Baschmet und dem Cellisten Yo-Yo Ma.  Seit 2001 arbeitet er als Komponist für Yo-Yo Mas Silk Road Ensemble, das The Morning Scent of the Acacias Song für Duduk und Streichorchester und The Sun, the Wine and the Wind of Time für Duduk, Violine, Cello und Klavier u.a. in Köln, Brüssel und Amsterdam, Rom, Florenz und Mailand, in der Carnegie Hall, an der Stanford University und der Chicago Symphony Orchestra Hall aufführte. Neben kammermusikalischen Werken komponierte Sharafyan Chormusik, Werke für Sinfonieorchester sowie die Oper King Abgar. Sein Oevre besteht aus mehr als achtzig Kompositionen, darunter sinfonische Werke, Kammer- und Vokalmusik, Oper und Ballett. Sharafyans Musik wird in Konzertsälen und auf Festivals weltweit aufgeführt.

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© Foto: Frank Schultze, Agentur Zeitenspiegel