Sound of the Universe

Celebrating 100 Years of Planetarium

Sound of the Universe

Was haben pulsierende Neutronensterne mit Drum-Computern gemein? Und wie würde ein Schwarzes Loch klingen, wenn wir es hören könnten? Solchen spannenden Fragen gehen die Dresdner Sinfoniker und drei renommierte Astronominnen und Astronomen mit Sound of the Universe auf den Grund. Der Abend widmet sich dem Klang des Weltalls und der faszinierenden Geschichte seiner Erforschung von der Antike bis in unsere heutige Zeit. Während die Dresdner Sinfoniker im Planetarium Bochum spielen, sind Musiker aus Indien live zugeschaltet. Mit ihrem transkontinentalen Konzert überwinden sie eine Entfernung von 6.240 km.

Anlass für dieses außergewöhnliche Ereignis ist das hundertjährige Jubiläum der Projektionsplanetarien. 1925 ging das weltweit erste in Betrieb. Seitdem konnten Millionen von Menschen projizierte Sterne und Aufnahmen des Kosmos in atemberaubender Brillanz erleben. Wie sich das für unsere Ohren stumme Universum in Klang verwandeln lässt, demonstrieren an diesem Abend drei Astronominnen und Astronomen aus Bochum, Jaipur und Alexandria. In Jaipur ließ der Maharadscha Jai Singh Anfang des 18. Jahrhunderts große Sternwarten errichten. Die ägyptische Metropole Alexandria beherbergt eine Bibliothek, die bereits vor über 2.000 Jahren erstaunliches Wissen über den Kosmos sammelte. Der Philosoph und Astronom Ptolemäus arbeitete damals in Alexandria. Er konnte mit der Annahme, dass die runde Erde im Mittelpunkt der Welt stehen müsse, die Stellungen der Planeten genau vorhersagen – auch wenn sie dazu auf verschachtelten Bahnen um den blauen Planeten kreisen mussten. Ptolemäus hatte nicht ganz recht, beeinflusste aber das Weltbild der Menschheit für die nächsten 1.500 Jahre. Stoff für ein hochspannendes Gesprächskonzert, das neben den Gästen im Bochumer Planetarium auch Zuhörer*innen in Indien und Ägypten live miterleben.

Das Konzert wird per Live-Stream an Planetarien und alle Interessierten weltweit übermittelt.

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit dem Planetarium Bochum. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Termine

5. Juli 2025 | 18 Uhr | Bochum
Planetarium Bochum
Transkontinentales Konzert

5. Juli 2025 | 20 Uhr | Bochum
Planetarium Bochum
Transkontinentales Konzert

Mitwirkende

Ensemble der Dresdner Sinfoniker live im Bochumer Planetarium

Ensemble Manganiyar live aus Jaipur (Rajasthan, Indien)

Astronomin Susanne Hüttemeister (Planetarium Bochum) live verbunden mit Kolleg*innen vom Jantar Mantar Observatorium in Jaipur (Rajasthan, Indien) und vom Planetarium Alexandria (Ägypten)

Aktuelles

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Protest gegen den Ausstieg der Türkei aus der EU-Kulturförderung wegen des Projektes „aghet – ağıt“

Wir protestieren aufs Schärfste gegen die Entscheidung der Türkei, sich nicht mehr am EU-Kulturprogramm zu beteiligen. Laut türkischen Medienberichten und Aussage der EACEA … weiterlesen

Steinmeier lobt „aghet – ağıt“ Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker

„Die Deportation der armenischen Bevölkerung aus Anatolien liegt rund hundert Jahre zurück. Doch die offizielle Versöhnung des armenischen und des türkischen Volks über die Ereignisse in den Jahren 1915/16 steht weiter aus. Umso wichtiger sind Impulse für … weiterlesen

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Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

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Der Münchner Gitarrist, Komponist und Arrangeur studierte Jazzgitarre am GIT (Los Angeles), der Kunstuniversität Graz, der Sibelius … weiterlesen

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vom 23.04.2016

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Spiegel Online

vom 25.04.2016

Der türkische Botschafter in Brüssel beschwert sich über ein Dresdner Musikprojekt – und die EU-Kommission entfernt … weiterlesen

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FAZ

vom 26.04.2016

Die große Katastrophe bleibt nur halb aus. Der Beschreibungstext des Konzertprojektes „Aghet – Die große Katastrophe“ der Dresdner … weiterlesen

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Financial Times

vom 30.11.2015

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Kultur extra

vom 30.11.2015

Zwischen Orient und Abendland liegt Armenien, es bildet mit dem Berg Ararat, auf dem einst Noahs Arche landete, gewisser … weiterlesen

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Neues Deutschland

vom 01.12.2015

Im Gang des Foyers blickte einem auf gereihten Fotos das ganze Elend dieser Welt an. Frank Schultze und Christoph Püschner haben diese Bilder … weiterlesen

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ADK

Ausgabe 4/2015

Schon die Ankündigung „Ein Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker besetzt mit armenischen, türkischen und europäischen … weiterlesen