Kategorie: Projekte

Drüben

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DRÜBEN

Eine deutsche Zeitreise

DRÜBEN
Eine deutsche Zeitreise

Mit einem besonderen Konzert richteten die Dresdner Sinfoniker am 3. Oktober 2022  ihren Blick auf die deutsche Wiedervereinigung vor über 30 Jahren und ließen ihr Publikum hautnah spüren, was es hieß, getrennt zu sein und sich wieder zu begegnen. Gleich beim Einlass wurde es ernst: Die Ankommenden wurden zufällig getrennt. In Ost und West geteilt wurde aber nicht nur das Publikum, sondern der gesamte Konzertsaal des Kulturpalasts. „DDR-Bürger“ und „Westdeutsche“ erhielten Einlass zum Saal ausschließlich auf der östlichen oder westlichen Seite. Mittig durch sämtliche Zuschauerreihen und das Orchester verlief eine Schneise, ein Grenzstreifen mit Mauer zwischen den beiden Blöcken in Ost und West. Auf einem Wachturm über der Mauer bezog der Dirigent Jonathan Stockhammer seine Position, um von dort aus das geteilte Orchester zu leiten. Während die Besucher noch ihren Platz suchten, begann vorne das Programm. Projizierte, schnell geschnittene Fernsehbilder, Werbeclips der 60er bis 70er Jahre auf zwei großen Leinwänden zeigten das Leben, die Träume und Versprechungen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.

Das Stück „Utopian Melodies (yelling at me!)“, ein Werk des Münchner Komponisten Markus Lehmann-Horn, eröffnete den Abend. Lehmann-Horn schreibt über seine Auftragskomposition: „Dieses Werk wurde komponiert in Gedanken an gefallene (oder doch nicht gefallene) Mauern — zwischen uns als Einzelpersonen, innerhalb der deutschen Bevölkerung, oder zwischen Nationalstaaten. Daher wird reichlich Tonmaterial aus verschiedenen Hymnen und Liedern zitiert oder als Allusion „benutzt“, so wie auch Nationalhymnen Musik „benutzen“, um Identität oder Ideologie — letzteres immer häufiger— zum Ausdruck zu bringen. Gegen Ende des Werks „fiel“ die Mauer, die bis dahin das gesamte Orchester teilte – musikalisch und ganz real.

Ohne räumliche Trennung in Publikum und Orchester folgte nach der Konzertpause eine Uraufführung der britischen Komponistin Charlotte Bray. Sie weitete in ihrer Musik die Perspektive über die rein deutsche Sicht hinaus und transportiert eigene biografische Momente. Bray schreibt über ihr Werk „Landmark“, auch eine Auftragskomposition für diesen Abend: „Der Zusammenschluss von Ost- und Westdeutschland im Jahr 1990 ist ein monumentaler Moment. „Die Wiedervereinigung steht für Hoffnung, selbst unter den widrigsten Umständen“, so Horst Köhler (Bundespräsident von 2004 bis 2010) und fügte hinzu: „…das Undenkbare kann geschehen“. Diese unglaubliche Leistung sollte trotz der unruhigen Zeiten, die unsere Welt derzeit durchlebt, gebührend gefeiert werden“.

Am Schluss des Konzerts schließlich stand als Kontrast das Konzert für Klavier und Bläser von Igor Strawinsky. Deutlich verweist er in dem 1923/24 in Paris entstandenen Werk auf barocke Formen, verbindet diese aber mit komplexen Rhythmen und rasend-schnellen Jazzpassagen, über die er große Melodiebögen spannt. Das Ergebnis ist ein farbiges Meisterwerk von virtuoser Leichtigkeit und wurde gespielt vom Konzertpianisten Andreas Boyde.

Mit ihrem Konzert am 3. Oktober gedachten die Dresdner Sinfoniker der Wiedervereinigung und dem Ende des Kalten Krieges, lenkten aber auch den Blick auf die Gegenwart, in der neue Konflikte aufbrechen.

Eine Kooperation der Dresdner Sinfoniker und der Dresdner Philharmonie. Das Projekt wird von der Stiftung Kunst und Musik für Dresden und im Sonderprogramm „Kulturland 2022. Sachsen als Bühne“ gefördert. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

Im Rahmen von: Bleibt neugierig. Kulturstadt Dresden 2022 – ein Programm von:

Termin

03. Oktober 2022 | 18:00 Uhr | Dresden
Kulturpalast Dresden
Konzert zum Tag der Deutschen Einheit

Programm

Duo Mimikri Checkpoint
Grenzer: Elias Elastisch & Nicolas Rocher
Grenzschranke: Elsa Will

Ost-/West-Fernsehprogramm

Franziska Abram, Cornelius Uhle Hüben & Drüben
Arrangement: Wieland Reissmann

Markus Lehmann-Horn Utopian Melodies – yelling at Me!
Uraufführung

Thomas Förster Gedanken zum Mauerfall

Sophie Hauenherm, Katja Erfurth Tanzszene

Charlotte Bray Landmark
Uraufführung

Sabine Christian, Norman Sass Die Mauern in unseren Köpfen

Igor Strawinsky Konzert für Klavier und Blasorchester
Andreas Boyde Klavier

Jonathan Stockhammer Musikalische Leitung
Dresdner Sinfoniker

Regie: Tom Quaas  |  Künstlerische Leitung: Markus Rindt
Mauer: Theaterklasse des Vitzthum-Gymnasiums Dresden
Mauer-Choreografie: David Espinosa Angel
Fernsehprogramm: Anne Müller, Markus Rindt, Ben Deiß

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Elbkarawane

Die Elbkarawane

Mit der Elbkarawane gingen die Dresdner Sinfoniker im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021 so intensiv wie bei wenigen Projekten zuvor auf ihr Publikum zu: In kleinen Gruppen stachen die Musiker*innen in Dresden-Pillnitz in See. Auf ihrem Weg in die Dresdner Innenstadt trafen sie ihr Publikum an Anlegestellen und Elbstränden und gaben kleine Konzerte. Das Publikum konnte dieser Karawane auf dem Fahrrad oder im eigenen Boot folgen und musikalische Entdeckungen machen.

In der Dresdner Altstadt sodann angekommen, nahm ein riesiger, zum Konzertpodium umgebauter Arbeitsponton alle Musiker*innen auf. Den Konzertgästen, die sich am Königsufer auf der Elbwiese weitläufig verteilt hatten, bot sich eine grandiose Szenerie: Hinter dem Orchester auf seiner schwimmenden Bühne ragte nicht nur die eindrucksvolle Dresdner Altstadt auf. Speziell für den ersten Programmpunkt des Konzerts hatten sich fünf historische Dampfschiffe in Position gebracht.

Das Eröffnungsstück wurde für eine äußerst ungewöhnliche Besetzung geschrieben. Der Pianist und Komponist Andreas Gundlach setzt in Vapora Fortis neben Bläsern, Streichern und Schlagwerk die Dampfpfeifen von fünf Dresdner Passagierdampfern ein. Deren Rolle im Konzertstück ist durchaus solistisch. Sie beginnen Unterhaltungen mit einzelnen Orchesterinstrumenten, fügen sich in Klang-Cluster ein oder markieren mit gezielten Dampfstößen den Rhythmus des ganzen Orchesters. Auf diese Uraufführung in spektakulärer Besetzung folgte die Uraufführung des Werkes Being von Michael Torke, einem der führenden amerikanischen Komponisten seiner Generation.

Ein Projekt für den Dresdner Kultursommer 2021 und eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit Seebühne Erleben und der Weißen Flotte Sachsen. Die Elbkarawane wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR, durch die Stadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und die Kulturstiftung Dresden der Commerzbank gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von Neumann & Müller Veranstaltungstechnik, Greve Studio Berlin, Sachsen Fernsehen und der Domarin Tief-, Wasserbau und Schifffahrts GmbH. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

Fotos unten: Sabine Grüner

Termine

4. September 2021 | 12 – 14:30 Uhr | Dresden
Minikonzerte an verschiedenen Anlegestellen
Verschiedene Orte an der Elbe zwischen Schloß Pillnitz und der Augustusbrücke
Details zu Orten und Zeiten findet ihr hier.

4. September 2021 | 18:30 Uhr | Dresden
Finales Konzert auf der Elbe
Elbstrand am Königsufer zwischen Augustus- und Carolabrücke
Einlass ab 17 Uhr
Frühbucher-Tickets ab 8 €, regulärer Preis 19€

Programm

Andreas Gundlach
Vapora Fortis
Concerto Grosso für fünf Schaufelraddampfer und Orchester (Uraufführung)
Solisten: Dampfschiffe Dresden, Meißen, Krippen, Leipzig und Diesbar

Michael Torke
Being (Uraufführung)
Dresdner Sinfoniker
Dirigent: Premil Petrović

Aktuelles

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Ausgabe 4/2015

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Himmel über Hamburg

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Himmel über Hamburg

Himmel über Hamburg

Mit einem spektakulären Hochhauskonzert eröffneten die Dresdner Sinfoniker am 17. Juli den Hamburger Kultursommer in einer Kooperation mit Kampnagel und der Elbphilharmonie. Das Setting für den Himmel über Hamburg war eindrucksvoll: Sechzehn Alphörner, neun Trompeten, vier Tubas und vier chinesische Dà Gǔ-Trommeln spielten von den Hochhäusern der Lenzsiedlung im Stadtteil Stellingen: Auf den Dächern in 40 Metern Höhe und unten auf dem Sportplatz Tiefenstaaken, wo die vier Trommeln plus Schlagwerk das klangliche Fundament bildeten. Hier nahmen auch die Zuhörer*innen ihre Plätze ein. Für den vollständigen Surround-Klang waren weitere Alphornquartette hinter dem Publikum postiert. Die Kompositionen des Abends nutzten die großen Entfernungen zwischen den Spieler*innen. Ideale Bedingungen für das Alphorn.

Der Abend startete mit einer Fanfare, die der Filmkomponist John Williams für die Olympiade 1984 schrieb. Die Komposition des Venezianers Giovanni Gabrieli entstand 400 Jahre früher. Blechbläsergruppen schickten Akkorde und virtuose Verzierungen von Hochhaus zu Hochhaus. Zum Höhepunkt des Abends wurde ein Werk von Markus Lehmann-Horn aufgeführt, das der Komponist eigens für die Konzertreihe Himmel über… geschrieben hat. Bereits am Vormittag spielten die 33 Musiker*innen der Dresdner Sinfoniker in den Innenhöfen der Lenzsiedlung und luden so die Bewohner*innen zum Konzert am Abend ein.

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit Kampnagel und der Elbphilharmonie Hamburg. Mit freundlicher Unterstützung durch den Sportverein Grün-Weiß Eimsbüttel und die SAGA Wohnungsbaugenossenschaft. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

© Fotos: Maximilian Probst

Termine

17. Juli 2021 | 11:00 Uhr | Hamburg
Lenzsiedlung
Kammerkonzerte & Begegnung mit den Musikern
Eintritt frei

17. Juli 2021 | 19:00 Uhr | Hamburg
Sportplatz Tiefenstaaken
Julius-Vosseler-Strasse 195, 12527 Hamburg

Programm

John Williams  (*1932)
Olympische Fanfare
für 16 Hörner, 9 Trompeten, 4 Tubas und Dà Gû-Quartett
Arrangement: Wieland Reissmann

Giovanni Gabrieli  (1557-1612)
Canzon duodecimi toni
Sonata XX a 22
Canzon septimi toni no. 2
für 16 Hörner, 9 Trompeten und 4 Tubas
Arrangement: Wieland Reissmann

Minxiong Li  (1932 – 2009)
龙腾虎跃 – Long Teng Hu Yue
für Dà Gû-Quartett

Markus Lehmann-Horn  (*1977)
Himmel über…
für 16 Alphörner, 9 Trompeten, 4 Tubas und Dà Gû-Quartett

Aktuelles

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Bass

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Spiegel Online

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Endless Pleasures

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Endless Pleasures

Survival

Endless Pleasures – Survival

Im letzten Teil der mehrteiligen Serie „Endless Pleasures“ des Komponisten und Musikers Marc Sinan ging es – angelehnt an die Geschichte von Orpheus und Eurydike – um den Traum von einer Liebe, die den Tod überwindet. Doch was passiert eigentlich, nachdem Orpheus Eurydike für immer verloren hat?

In Marc Sinans zeitgenössischer Variation des Mythos ist die Liebe keine metaphysische, sondern ihr Sieg besteht schlicht im Überleben, im Weitermachen nach dem Verlust. SURVIVAL heißt die transmediale Musikperformance deshalb und sie widmet sich der Frage, wie Zusammensein trotz Entfernung möglich ist. Entstanden ist die dreiteilige Serie unter dem Titel ENDLESS PLEASURES 2019 als deutsch-chinesische Kollaboration. Dann kam Covid-19 und nicht nur die Einreise des Ensembles ConTempo Beijing war unmöglich geworden. Das Konzert musste neu konzipiert werden und wurde zu einem interaktiven Erlebnis:

Die Besucher*innen durchschritten vereinzelt, wie Orpheus gespannt suchend, eine mythisch-medial aufgeladene Szenerie. Auf 36 großen LED-Panels erwachten die zwölf Musiker*innen sowie eine Performerin zu virtuellem Leben. Das Studio für digitale Kunst schnellebuntebilder konzipierte dafür einen akustisch-visuellen Erfahrungsraum, in dem das Publikum Teil der Handlung wurde. Erst wer sich aktiv durch die vom musikalischen Algorithmus gesteuerten Bild- und Klangebenen bewegte, nahm Kontakt mit der suggestiven und synästhetischen Klangwelt Marc Sinans auf. In dieser brachte der Komponist Neue Musik mit traditionellen chinesischen Instrumenten in einem musiktheatralen Kontext zusammen. Allerdings erschienen die Musiker*innen akustisch und visuell entrückt, lediglich medial vermittelt. Die Besucher*innen tauchten zwar gänzlich in ihre tranceartige Welt aus Musik und Bildern ein, blieben aber letztlich doch unter sich und erlebten die Künstler*innen nur als digitale Schatten. Sie blieben erinnert an den eigenen Verlust von Nähe und unmittelbarer Zuwendung während der Pandemie.

Ensemble ConTempo Beijing
Xiong Xiohan (Dizi)
Fanhe Liu (Pipa)
Jiakang Zhang (Zheng)
Yang Zheng (Sheng)

Dresdner Sinfoniker
Juliane Baucke (Horn)
Robin Hayward (Tuba)
Mathias Gunnarsson (Trompete)
Johannes Lauer (Posaune)

Marc Sinan Company
Oguz Büyükberber (Klarinette, Modularer Synthesizer)
Daniel Eichholz (Schlagzeug)
Daniel Gloger (Gesang)
Marc Sinan (E-Gitarre. Elektronik)

Komposition, Musikalische & Künstlerische Leitung – Marc Sinan
Libretto – Maike Wetzel
Stage Design – schnellebuntebilder
360° Sound Design – Karsten Lipp
Performance-Konzept & Objekte – Ulrike Langenbein
Dramaturgie – Holger Kuhla, Maike Wetzel
Performance – Rike Schuberty

> > >  Digitale Version des Projektes hier erleben  < < <

Termine

8. – 11. April 2021 | 15 – 22 Uhr | Berlin
Spreehalle
Transmediale Installation

17. April 2021 | 15 – 22 Uhr | Dresden
Deutsche Werkstätten Hellerau
Transmediale Installation

6. August 2021 | 17 Uhr | Hamburg
resonanzraum
Transmediale Installation
Eröffnung mit Einführung durch den Komponisten Marc Sinan

7. August 2021 | 14 Uhr | Hamburg
resonanzraum
Transmediale Installation

7. August 2021 | 17 Uhr | Hamburg
resonanzraum
Transmediale Installation
Künstlergespräch mit Komponist Marc Sinan & Librettistin Maike Wetzel

8. August 2021 | 14 Uhr | Hamburg
resonanzraum
Transmediale Installation

8. August 2021 | 17 Uhr | Hamburg
resonanzraum
Konzert & Transmediale Installation

Eine Ko-Produktion der Marc Sinan Company mit den Dresdner Sinfonikern in Kooperation mit den Deutschen Werkstätten Hellerau. ENDLESS PLEASURES – SURVIVAL wird gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

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Premil Petrović

Dirigent

Premil Petrović ist Gründer, Chefdirigent und künstlerischer Leiter des No Borders Orchestra. Er hat Dirigieren unter Professor Winfried … weiterlesen

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Pianist

Der gefragte Pianist bereist international führende Musikzentren und konzertiert als Solist mit namhaften Orchestern wie dem London … weiterlesen

Andreas Gundlach

Keyboards

Andreas Gundlach, 1975 in Hannover geboren, begann nach dem Zivildienst 1995 in Dresden ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria … weiterlesen

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Musikmaschinist

Der Werkzeugmacher Peter Till lebt in Dresden und ist seit 1981 freiberuflicher Musiker. Er ist Erfinder, Erbauer und Bediener des Druckluft … weiterlesen

Enrico Chapela

Komponist

Enrico zählt zu den aufregendsten Talenten der zeitgenössischen Musik aus Lateinamerika. Er erhielt seine Ausbildung am Centro de … weiterlesen

Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

Harald studierte Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Dresden. Erste Erfahrungen sammelte er als Solopauker der Dresdner … weiterlesen

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Gitarrist

Der Münchner Gitarrist, Komponist und Arrangeur studierte Jazzgitarre am GIT (Los Angeles), der Kunstuniversität Graz, der Sibelius … weiterlesen

Juanra Urrusti

Tenor

Der mexikanische Tenor und Komponist studierte Komposition und Operngesang am Centro de Investigación y Estudios de la Música … weiterlesen

Blazko Scaniglia

Bassbariton

Blazko Scaniglia ist ein mexikanischer Sänger und Songwriter. Seine theatralische Persönlichkeit und seine Liebe für den Operngesang … weiterlesen

Hazel Mendoza

Tenor

Hazel Mendoza Fuentes studiert Komposition an der Fakultät für Musik der Universidad Nacional Autónoma de México. Im Jahr 2016 … weiterlesen

Humberto Alarcon

Tenor

Der 1990 in Mexiko-Stadt geborene Sänger begann sein musikalisches Studium am Centro de Educación Artística des Instituto Nacional … weiterlesen

Medienecho

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FAZ

vom 23.04.2016

Die Türkei macht auf europäischer Ebene Druck gegen das Konzertprojekt „Aghet“ der Dresdner Sinfoniker zum Genozid an den … weiterlesen

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Spiegel Online

vom 23.04.2016

Die Türkei hat offenbar auf EU-Ebene gegen das Konzertprojekt „Aghet“ der Dresdner Sinfoniker zum Genozid an den … weiterlesen

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Spiegel Online

vom 25.04.2016

Der türkische Botschafter in Brüssel beschwert sich über ein Dresdner Musikprojekt – und die EU-Kommission entfernt … weiterlesen

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FAZ

vom 26.04.2016

Die große Katastrophe bleibt nur halb aus. Der Beschreibungstext des Konzertprojektes „Aghet – Die große Katastrophe“ der Dresdner … weiterlesen

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Financial Times

vom 30.11.2015

Helmut Oehring’s Massaker, hört ihr MASSAKER!, given its world premiere in Berlin last Friday, is dedicated to the protesters of … weiterlesen

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Kultur extra

vom 30.11.2015

Zwischen Orient und Abendland liegt Armenien, es bildet mit dem Berg Ararat, auf dem einst Noahs Arche landete, gewisser … weiterlesen

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Neues Deutschland

vom 01.12.2015

Im Gang des Foyers blickte einem auf gereihten Fotos das ganze Elend dieser Welt an. Frank Schultze und Christoph Püschner haben diese Bilder … weiterlesen

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ADK

Ausgabe 4/2015

Schon die Ankündigung „Ein Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker besetzt mit armenischen, türkischen und europäischen … weiterlesen


Himmel über Prohlis

Himmel über Prohlis

Am 12. September begegneten die Dresdner Sinfoniker auf ihre Weise den Herausforderungen der Corona-Pandemie mit einem bislang beispiellosen Konzert: Zahlreiche Alphörner und Blechblasinstrumente spielten von den höchsten Dächern Dresdens und verwandelten den Stadtteil Prohlis in ein fiktives Alpenpanorama. Der Komponist Markus Lehmann-Horn hatte eigens hierfür ein neues Werk geschrieben, das, wie die weiteren Stücke des Abends, die engen Grenzen des klassischen Konzertsaals sprengte.

Das Setting war spektakulär: Sechzehn Alphörner, neun Trompeten, vier Tuben und vier Dà Gǔ-Trommeln füllten ein ganzes Wohnquartier mit Klang. In fast 50 Metern Höhe, auf den Dächern von vier 17-geschossigen Gebäuden, waren die Alphornist*innen in Quartetten postiert. Auf weiteren Hochhausdächern lieferten Trompeten und Tuben weitere Klangfarben und bereicherten die spieltechnischen Möglichkeiten des Ensembles. Als Klangsockel fungierten vier chinesische Dà Gǔ-Trommeln plus Schlagwerk – aufgestellt auf dem Parkdeck des PROHLISZENTRUM. Die Musik des Konzerts nutzte die räumliche Distanz, immerhin mehrere hundert Meter zwischen den Spieler*innen; das Grundmotiv war die Verständigung der Instrumentengruppen.

Bereits am Vormittag spielten die 33 Musiker*innen in kleineren Gruppen in den Innenhöfen des Wohnviertels und ermöglichten so den Prohliser*innen mit ihnen und ihren außergewöhnlichen Instrumenten in Berührung zu kommen.

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit „So geht sächsisch“ und dem Societaetstheater Dresden. Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz, die Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, die Vonovia SE, das Stadtbezirksamt Prohlis und die Stiftung Kunst und Musik für Dresden. Mit freundlicher Unterstützung von Zuhause in Prohlis, Greve-Studio Berlin, Neumann & Müller Veranstaltungstechnik und dem Sachsen Fernsehen. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

© Fotos: David Sünderhauf, Therese Menzel und Ben Deiß

Tickets jetzt kaufen!

Termine

12. September 2020 | 11 Uhr | Dresden
Innenhöfe der Gebäude um das PROHLISZENTRUM
Kammerkonzerte & Begegnung mit den Musikern
Übersichtskarte der Konzerte
Eintritt frei

12. September 2020 | 17 Uhr | Dresden
Alphorn-Konzert auf den Dächern von Prohlis
In den Straßen rund um das PROHLISZENTRUM kostenlos zu erleben
Begrenzte Bestuhlung auf dem Parkdeck des PROHLISZENTRUM
Jakob-Winter-Platz 13 | Dresden

Programm

John Williams  (*1932)
Olympische Fanfare
für 16 Hörner, 9 Trompeten, 4 Tubas und Dà Gû-Quartett
Arrangement: Wieland Reissmann

Giovanni Gabrieli  (1557-1612)
Canzon duodecimi toni
Sonata XX a 22
Canzon septimi toni no. 2
für 16 Hörner, 9 Trompeten und 4 Tubas
Arrangement: Wieland Reissmann

Minxiong Li  (1932 – 2009)
龙腾虎跃 – Long Teng Hu Yue
für Dà Gû-Quartett

Markus Lehmann-Horn  (*1977)
Himmel über… (Uraufführung)
für 16 Alphörner, 9 Trompeten, 4 Tubas und Dà Gû-Quartett

Aktuelles

Offener Brief an Frank-Walter Steinmeier | Absage des Konzertes in Istanbul

Lieber Frank-Walter Steinmeier, die schriftliche Antwort und Absage des Auswärtigen Amts auf unseren ausdrücklichen Wunsch, das Konzert in Istanbul nicht zu verschieben, endet mit den Worten: „Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass  … weiterlesen

Protest gegen den Ausstieg der Türkei aus der EU-Kulturförderung wegen des Projektes „aghet – ağıt“

Wir protestieren aufs Schärfste gegen die Entscheidung der Türkei, sich nicht mehr am EU-Kulturprogramm zu beteiligen. Laut türkischen Medienberichten und Aussage der EACEA … weiterlesen

Steinmeier lobt „aghet – ağıt“ Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker

„Die Deportation der armenischen Bevölkerung aus Anatolien liegt rund hundert Jahre zurück. Doch die offizielle Versöhnung des armenischen und des türkischen Volks über die Ereignisse in den Jahren 1915/16 steht weiter aus. Umso wichtiger sind Impulse für … weiterlesen

Beteiligte Künstler*innen

Premil Petrović

Musikalische Einstudierung

Premil Petrović ist Gründer, Chefdirigent und künstlerischer Leiter des No Borders Orchestra. Er hat Dirigieren unter Professor Winfried …weiterlesen

Alphörner

Jörg Brückner
Harald Heim
Alexander Pansa
Ingolf Liebold
Alan Korck
Andreas Roth
Daniel Dubrovsky
Rainer Bartesch
Klaus Seyfarth
Juliane Baucke
Anna Katharina Schumann
Andreas Nickel
Stephan Katte
Ralf Ludwig
Jens Pribbernow
Miklós Takácz

Markus Lehmann-Horn

Komponist

Von 2003 – 2007 studierte Lehmann-Horn Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater München, im Herbst 2007 …weiterlesen

Trompeten

Lukas Beno
Friederike Huy
Jörg Baudach
Csaba Kelemen
Markus Finkler
Clemens Stahmer-Ilgner
Jens Bracher
Julie Bonde
Bosco Pohontsch

Tubas

Jörg Wachsmuth
Tom Götze
Jack Adler McKean
Werner Götze

Dà Gǔ Ensemble

Perkussion

Alle vier Mitglieder des Dà Gǔ Ensembles haben einen traditionellen chinesischen Schlagwerk-Hintergrund, studierten aber auch westliche …weiterlesen

Dà Gû-Trommeln
und Perkussion

Haoyu Zhang
Lin Chen
Yu Xia
Yang-Hung Huang

Anna Schumann

Alphornistin

Anna Katharina Schumann lebt als Musikerin in Dresden. Sie studierte klassisches Horn bei Meistern in Berlin, Dresden, Oslo, Rom und Leipzig …weiterlesen

Tubas

Jörg Wachsmuth
Tom Götze
Jack Adler McKean
Werner Götze

Enrico Chapela

Komponist

Enrico zählt zu den aufregendsten Talenten der zeitgenössischen Musik aus Lateinamerika. Er erhielt seine Ausbildung am Centro de … weiterlesen

Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

Harald studierte Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Dresden. Erste Erfahrungen sammelte er als Solopauker der Dresdner … weiterlesen

Jan Zehrfeld

Gitarrist

Der Münchner Gitarrist, Komponist und Arrangeur studierte Jazzgitarre am GIT (Los Angeles), der Kunstuniversität Graz, der Sibelius … weiterlesen

Rainer Bartesch

Alphornist

Rainer Bartesch studierte Horn, Lehramt an Gymnasien sowie Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater …weiterlesen

Beibei Wang

Dà Gǔ / Perkussion

Die Perkussionistin Beibei Wang ist eine international gefeierte Musikerin. Sie genoß eine musikalische Ausbildung in China und England …weiterlesen

Yu Xia

Dà Gǔ / Perkussion

Die Perkussionistin Yu Xia wurde in ShanXi in China geboren. Von 2003 bis 2007 studierte sie am Center Conservatory of Music in Peking …weiterlesen

Yang-Hung Huang

Dà Gǔ / Perkussion

Yang-Hung Huang stammt aus einem musikalischen Elternhaus in Taiwan. Im Alter von sechs Jahren erhielt er bereits Klavierunterricht von seiner …weiterlesen

Juanra Urrusti

Tenor

Der mexikanische Tenor und Komponist studierte Komposition und Operngesang am Centro de Investigación y Estudios de la Música … weiterlesen

Blazko Scaniglia

Bassbariton

Blazko Scaniglia ist ein mexikanischer Sänger und Songwriter. Seine theatralische Persönlichkeit und seine Liebe für den Operngesang … weiterlesen

Hazel Mendoza

Tenor

Hazel Mendoza Fuentes studiert Komposition an der Fakultät für Musik der Universidad Nacional Autónoma de México. Im Jahr 2016 … weiterlesen

Humberto Alarcon

Tenor

Der 1990 in Mexiko-Stadt geborene Sänger begann sein musikalisches Studium am Centro de Educación Artística des Instituto Nacional … weiterlesen

Medienecho

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DNN

vom 14.09.2020

Vom Winde verwehte Musik, über die Dächer getragen, auf einem Parkdeck gelandet, von dort wieder aufgegriffen, empor geschwungen …weiterlesen

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Freie Presse

vom 14.09.2020

Es ist mindestens olympiaverdächtig, was da am Samstagabend im Dresdner Plattenbauviertel Prohlis passiert: Prohlis, sonst eher …weiterlesen

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Süddeutsche Zeitung

vom 12.09.2020

Die Dresdner Sinfoniker haben den zentralen Platz im Plattenbauviertel Prohlis im Osten Dresdens in einen Openair-Konzertsaal verwandelt …weiterlesen

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Der Sonntag

vom 17.09.2020

Wieder einmal haben die experimentierfreudigen Dresdner Sinfoniker für Aufsehen gesorgt: Für ein Konzert sind sie auf mehrere …weiterlesen

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Financial Times

vom 30.11.2015

Helmut Oehring’s Massaker, hört ihr MASSAKER!, given its world premiere in Berlin last Friday, is dedicated to the protesters of … weiterlesen

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Kultur extra

vom 30.11.2015

Zwischen Orient und Abendland liegt Armenien, es bildet mit dem Berg Ararat, auf dem einst Noahs Arche landete, gewisser … weiterlesen

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Neues Deutschland

vom 01.12.2015

Im Gang des Foyers blickte einem auf gereihten Fotos das ganze Elend dieser Welt an. Frank Schultze und Christoph Püschner haben diese Bilder … weiterlesen

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ADK

Ausgabe 4/2015

Schon die Ankündigung „Ein Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker besetzt mit armenischen, türkischen und europäischen … weiterlesen


Mein Herz brennt

Mein Herz brennt

Orchesterlieder nach Texten und Musik der Band Rammstein

Mein Herz brennt

Der mit den Dresdner Sinfonikern unter Leitung von John Carewe, Sprecherin Katharina Thalbach und Sänger René Pape aufgeführte Zyklus „Mein Herz Brennt“ steht in der Tradition von Gustav Mahlers Kindertotenliedern nach Texten von Friedrich Rückert oder Richard Strauss‘ „Vier Letzten Liedern“ nach Vorlagen Hermann Hesses. Doch so sehr die schicksalhafte Verbindung von Text und Musik hier an die deutsche Romantik und späte Wiener Klassik erinnert, so aktuell und brisant ist doch der äußere Rahmen. Am Anfang standen Texte von Till Lindemann. Am Ende eines langen Prozesses von Transformationen stand ein Liederzyklus, wie er in Deutschland seit einem halben Jahrhundert nicht mehr komponiert wurde.

Dresdner Sinfoniker Mitgründer Sven Helbig las zunächst die Texte von Rammstein-Sänger Lindemann, ohne ihre Umsetzung durch dessen Band zu kennen. Er weilte in äußerst sensiblen Zeilen, die mit menschlichen Urinstinkten, Ängsten und Emotionen spielten. Der Dresdner Komponist Torsten Rasch war der geeignete Mann, Lindemanns Texte in einen neuen sinfonischen Kontext zu stellen. Rasch abstrahiert, doch auch er spielt mit Gefühlen und unternimmt einen Mondspaziergang in die Niederungen der Klang- und Geistesgeschichte, um von den Zeiten geläutert wieder genau in der Gegenwart aufzutauchen. Er bezieht sich auf Komponisten von Schubert bis Schönberg, versagt sich aber auch den Spaß an der Moderne nicht. Rasch experimentiert, fügt stringent zusammen, was aufs erste Ohr nicht zusammen gehört, fürchtet sich nicht vor Konservatismen und provoziert mit unerhörten Klängen. In seiner Art des Umgangs mit zeitgenössischen Texten und der historischen Einbettung brandaktuellen Gedankenguts vollzieht sich die Apotheose einer verloren geglaubten Klangsprache.

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker mit Förderung der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank. Mit freundlicher Unterstützung von Christl und Karl Nolle, Brigitte und Heinz Rindt und Bongos Catering Team.

Termine

20. November 2003 | 20:00 Uhr | Dresden
Kulturpalast Dresden
Uraufführung

21. November 2003 | 20:00 Uhr | Berlin
ARENA Berlin

„Mein Herz brennt“ – Liederzyklus nach Texten von Rammstein
Erschienen bei Deutsche Grammophon

Aktuelles

Offener Brief an Frank-Walter Steinmeier | Absage des Konzertes in Istanbul

Lieber Frank-Walter Steinmeier, die schriftliche Antwort und Absage des Auswärtigen Amts auf unseren ausdrücklichen Wunsch, das Konzert in Istanbul nicht zu verschieben, endet mit den Worten: „Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass  … weiterlesen

Protest gegen den Ausstieg der Türkei aus der EU-Kulturförderung wegen des Projektes „aghet – ağıt“

Wir protestieren aufs Schärfste gegen die Entscheidung der Türkei, sich nicht mehr am EU-Kulturprogramm zu beteiligen. Laut türkischen Medienberichten und Aussage der EACEA … weiterlesen

Steinmeier lobt „aghet – ağıt“ Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker

„Die Deportation der armenischen Bevölkerung aus Anatolien liegt rund hundert Jahre zurück. Doch die offizielle Versöhnung des armenischen und des türkischen Volks über die Ereignisse in den Jahren 1915/16 steht weiter aus. Umso wichtiger sind Impulse für … weiterlesen

Künstler

Premil Petrović

Dirigent

Premil Petrović ist Gründer, Chefdirigent und künstlerischer Leiter des No Borders Orchestra. Er hat Dirigieren unter Professor Winfried … weiterlesen

Andreas Boyde

Pianist

Der gefragte Pianist bereist international führende Musikzentren und konzertiert als Solist mit namhaften Orchestern wie dem London … weiterlesen

Andreas Gundlach

Keyboards

Andreas Gundlach, 1975 in Hannover geboren, begann nach dem Zivildienst 1995 in Dresden ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria … weiterlesen

Peter Till

Musikmaschinist

Der Werkzeugmacher Peter Till lebt in Dresden und ist seit 1981 freiberuflicher Musiker. Er ist Erfinder, Erbauer und Bediener des Druckluft … weiterlesen

Enrico Chapela

Komponist

Enrico zählt zu den aufregendsten Talenten der zeitgenössischen Musik aus Lateinamerika. Er erhielt seine Ausbildung am Centro de … weiterlesen

Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

Harald studierte Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Dresden. Erste Erfahrungen sammelte er als Solopauker der Dresdner … weiterlesen

Jan Zehrfeld

Gitarrist

Der Münchner Gitarrist, Komponist und Arrangeur studierte Jazzgitarre am GIT (Los Angeles), der Kunstuniversität Graz, der Sibelius … weiterlesen

Juanra Urrusti

Tenor

Der mexikanische Tenor und Komponist studierte Komposition und Operngesang am Centro de Investigación y Estudios de la Música … weiterlesen

Blazko Scaniglia

Bassbariton

Blazko Scaniglia ist ein mexikanischer Sänger und Songwriter. Seine theatralische Persönlichkeit und seine Liebe für den Operngesang … weiterlesen

Hazel Mendoza

Tenor

Hazel Mendoza Fuentes studiert Komposition an der Fakultät für Musik der Universidad Nacional Autónoma de México. Im Jahr 2016 … weiterlesen

Humberto Alarcon

Tenor

Der 1990 in Mexiko-Stadt geborene Sänger begann sein musikalisches Studium am Centro de Educación Artística des Instituto Nacional … weiterlesen

Medienecho

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DNN

vom 22.11.2003

Was dem ehemaligen Kruzianer Torsten Rasch mit «Mein Herz brennt» gelungen ist, geht über eine bloße Instrumentierung weit …weiterlesen

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Neues Deutschland

vom 24.11.2003

Sein Gedichtband »Messer« bescherte Till Lindemann bei der Wahl zu den »100 peinlichsten Berlinern« im Stadtmagazin …weiterlesen

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MOZ

vom 24.11.2003

Dass sich große Sinfonieorchester der Interpretation so genannter U-Musik widmen, ist schon längst keine Seltenheit mehr …weiterlesen

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Das Opernglas

November 2003

Wenn René Pape, Deutschlands führender Bassist, die Uraufführung von ungewöhnlichen Orchesterliedern singt, ist ihm …weiterlesen

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Die Zeit

44/2003

Wenn Rockmusik auf Klassik trifft, kommt oft Übles heraus. Manchmal verhunzen Popsongs klassische Melodien, manchmal …weiterlesen

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Welt am Sonntag

vom 26.10.2003

Wenn Richard Wagners traurigster Held, König Marke, Rock hört, kommt er ins Staunen: „Ich lag da in meinem Sessel, habe Lied …weiterlesen

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Neues Deutschland

vom 01.12.2015

Im Gang des Foyers blickte einem auf gereihten Fotos das ganze Elend dieser Welt an. Frank Schultze und Christoph Püschner haben diese Bilder … weiterlesen

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ADK

Ausgabe 4/2015

Schon die Ankündigung „Ein Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker besetzt mit armenischen, türkischen und europäischen … weiterlesen


Wie Dada nach Dresden kam

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Wie Dada nach Dresden kam

100 Jahre Revolte gegen Kunst und Gesellschaft

Wie Dada nach Dresden kam

Es ist bekannt, dass neue Kunstströmungen in Dresden immer eher vorsichtig angenommen wurden. Umso ungewöhnlicher ist es, dass der Dadaismus, jene bürgerliche Werte ablehnende Kunstform, in dieser ehrwürdigen Kunst- und Kulturstadt überhaupt ankam. Von einer Handvoll Künstler*innen 1916 in Zürich begründet, bildete sich 1919 eine Dresdner Gruppe um die Maler Kurt Günther, Otto Griebel, Otto Dix und den Prager Komponisten Erwin Schulhoff und trat bis 1922 mit dadaistischen Aktionen in Dresden in Erscheinung. Jener dreijährigen Liaison unserer Stadt war dieser Abend gewidmet, zu dem die Dresdner Sinfoniker genauso beitrugen wie der Musiker Tobias Herzz Hallbauer, der Schauspieler Tom Quaas sowie die beiden Puppenspieler und Performer Heiki Ikkola und Sabine Köhler.

Die Dresdner Dada-Gruppe beteiligte sich an gesellschaftspolitisch motivierten Straßen-Happenings. Otto Dix schnitt seine Dada-Leinwände teilweise direkt aus Dresdener Ladenmarkisen. Otto Griebel nahm an einer „Heringsschlacht“ um die Prager Straße teil, als Protest gegen die Arbeitslosigkeit und aus Wut über die verdorbenen Heringe, die von einem Fischhändler als Almosen verteilt worden waren. Griebel war ebenfalls am Sturm auf das Versorgungsamt beteiligt, bei dem er Aktenbündel aus dem Fenster warf. Diese Aktion wurde durch den Einsatz des Militärs beendet. Die letzte bekannte Dresdner Dada-Veranstaltung fand Ende Mai 1922 zu Pfingsten als „Erste Freilicht-Dada-Ausstellung“ auf der Herkulesallee im Großen Garten statt.

Die Performance im September 2019 montierte collage-artig historisches Material, Texte, Musikstücke, Bilder, Originalpuppen, Polizei- und Zeitberichte und ergänzte um Werke, die von Dada beeinflusst wurden oder die Dada beeinflusst haben.

„Wie Dada nach Dresden kam“ ist eine Koproduktion der Dresdner Sinfoniker und des Societaetstheaters Dresden. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

Termine

13. September 2019 | 20 Uhr | Dresden
Societaetstheater Dresden, Gutmann-Saal | Premiere
Performance mit Musik von Paul Hindemith und Erwin Schulhoff
Tickets hier erhältlich

14. September 2019 | 20 Uhr | Dresden
Societaetstheater Dresden, Gutmann-Saal
Performance mit Musik von Paul Hindemith und Erwin Schulhoff
Tickets hier erhältlich

Dresdner Sinfoniker mit Musik von Erwin Schulhoff und Paul Hindemith
Performer & weitere Musiker: Andreas Boyde, Tobias Herzz Hallbauer, Sabine Köhler, Heiki Ikkola, Tom Quaas, Shahab Anousha
Tanz: Yamile Navarro
An den Turntables: DJ Bongo

© Collage: Tobias Herzz Hallbauer

Aktuelles

Offener Brief an Frank-Walter Steinmeier | Absage des Konzertes in Istanbul

Lieber Frank-Walter Steinmeier, die schriftliche Antwort und Absage des Auswärtigen Amts auf unseren ausdrücklichen Wunsch, das Konzert in Istanbul nicht zu verschieben, endet mit den Worten: „Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass  … weiterlesen

Protest gegen den Ausstieg der Türkei aus der EU-Kulturförderung wegen des Projektes „aghet – ağıt“

Wir protestieren aufs Schärfste gegen die Entscheidung der Türkei, sich nicht mehr am EU-Kulturprogramm zu beteiligen. Laut türkischen Medienberichten und Aussage der EACEA … weiterlesen

Steinmeier lobt „aghet – ağıt“ Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker

„Die Deportation der armenischen Bevölkerung aus Anatolien liegt rund hundert Jahre zurück. Doch die offizielle Versöhnung des armenischen und des türkischen Volks über die Ereignisse in den Jahren 1915/16 steht weiter aus. Umso wichtiger sind Impulse für … weiterlesen

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Premil Petrović

Dirigent

Premil Petrović ist Gründer, Chefdirigent und künstlerischer Leiter des No Borders Orchestra. Er hat Dirigieren unter Professor Winfried … weiterlesen

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Pianist

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Andreas Gundlach

Keyboards

Andreas Gundlach, 1975 in Hannover geboren, begann nach dem Zivildienst 1995 in Dresden ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria … weiterlesen

Peter Till

Musikmaschinist

Der Werkzeugmacher Peter Till lebt in Dresden und ist seit 1981 freiberuflicher Musiker. Er ist Erfinder, Erbauer und Bediener des Druckluft … weiterlesen

Enrico Chapela

Komponist

Enrico zählt zu den aufregendsten Talenten der zeitgenössischen Musik aus Lateinamerika. Er erhielt seine Ausbildung am Centro de … weiterlesen

Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

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Gitarrist

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Tenor

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Medienecho

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DNN

vom 10.09.2019

Die neue Spielzeit am Societaetsheater steht im Zeichen des Wandels und endet erstmals mit Walpurgisnacht. Denn dann wird … weiterlesen

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Dresdner

vom 14.09.2019

Tobias Herzz Hallbauer hats nicht leicht. Er sitzt mitten im Publikum, eingesperrt in einen doch recht eng wirkenden Plexiglas … weiterlesen

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Spiegel Online

vom 25.04.2016

Der türkische Botschafter in Brüssel beschwert sich über ein Dresdner Musikprojekt – und die EU-Kommission entfernt … weiterlesen

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FAZ

vom 26.04.2016

Die große Katastrophe bleibt nur halb aus. Der Beschreibungstext des Konzertprojektes „Aghet – Die große Katastrophe“ der Dresdner … weiterlesen

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Financial Times

vom 30.11.2015

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Kultur extra

vom 30.11.2015

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vom 01.12.2015

Im Gang des Foyers blickte einem auf gereihten Fotos das ganze Elend dieser Welt an. Frank Schultze und Christoph Püschner haben diese Bilder … weiterlesen

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Ausgabe 4/2015

Schon die Ankündigung „Ein Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker besetzt mit armenischen, türkischen und europäischen … weiterlesen


Codex Dresdensis

Codex Dresdensis

Vielleicht erinnern Sie sich noch an den 21. Dezember 2012. An diesem Tag sollte eigentlich die Welt untergehen. Esoteriker und Astrologen sagten Naturkatastrophen unbekannten Ausmaßes voraus und verwiesen auf eine angebliche Prophezeihung aus dem uralten Kalender der Maya. Wie zu erwarten, verstrich der Tag wie alle anderen zuvor. Für die Maya selbst bedeutete dieses bedeutende Datum das Ende eines 400-jährigen Baktuns und markierte gleichzeitig den Beginn eines neuen Zeitabschnitts.

Eine der drei weltweit erhaltenen Maya-Handschriften und zugleich die einzige öffentlich zugängliche ist der Codex Dresdensis, der in der Schatzkammer der Sächsischen Staatsbibliothek, Landes- & Universitätsbibliothek Dresden ausliegt und der entscheidend zum Verständnis des Maya-Kalenders beigetragen hat. Aus dem Konzertsaal unter der Schatzkammer verbanden sich die Dresdner Sinfoniker am 21.12. um Mitternacht live über den Ozean hinweg mit Maya-Musikern und einer Maya-Sängerin in Mexico City und begrüßten mit ihnen gemeinsam das 14. Baktun. Eine musikalische Verbeugung vor einer uralten Kultur und eine Feier der Zeitenwende – weltumspannend und berührend zugleich.

Jens Legler, E-Gitarre – Deutschland
Jesús Lara, Bassgitarre – Mexiko
Luis Miguel Costero, Drums – Mexiko
José Areán, Dirigent – Mexiko
Sara Curruchich Cúmez, Maya-Sängerin aus Guatemala
Gonzalo Ceja und Horacio Franco, Maya-Instrumente
Tom Roeder, Lichtgestaltung und Pyrotechnik

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden und Förderung von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie der Stadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz. Mit freundlicher Unterstützung von Lufthansa, Lichtenauer Mineralquellen, Radeberger, Kronsegler, DJ Bongo und Neumann & Müller Veranstaltungstechnik.

Termine

21. Dezember 2012 | 21:30 Uhr | Dresden
Sächsische Landesbibliothek
Konzert zum Ende der Zeit
Liveübertragung auf arte concert, Deutschlandradio Kultur und MDR

Silvestre Revueltas – Sensemayá, – Homenaje a Federico Garcia Lorca
Enrico Chapela – Lo Nato Es Neta
Enrico ChapelaAlbactún
Uraufführung mit Liveschaltung ins Museo Anahuacalli, Mexico City

14. März 2014 | 20:30 Uhr | Mexiko Stadt
Palast der Schönen Künste
Konzert im Rahmen des FMX Festival

Aktuelles

Offener Brief an Frank-Walter Steinmeier | Absage des Konzertes in Istanbul

Lieber Frank-Walter Steinmeier, die schriftliche Antwort und Absage des Auswärtigen Amts auf unseren ausdrücklichen Wunsch, das Konzert in Istanbul nicht zu verschieben, endet mit den Worten: „Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass  … weiterlesen

Protest gegen den Ausstieg der Türkei aus der EU-Kulturförderung wegen des Projektes „aghet – ağıt“

Wir protestieren aufs Schärfste gegen die Entscheidung der Türkei, sich nicht mehr am EU-Kulturprogramm zu beteiligen. Laut türkischen Medienberichten und Aussage der EACEA … weiterlesen

Steinmeier lobt „aghet – ağıt“ Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker

„Die Deportation der armenischen Bevölkerung aus Anatolien liegt rund hundert Jahre zurück. Doch die offizielle Versöhnung des armenischen und des türkischen Volks über die Ereignisse in den Jahren 1915/16 steht weiter aus. Umso wichtiger sind Impulse für … weiterlesen

Künstler

Premil Petrović

Dirigent

Premil Petrović ist Gründer, Chefdirigent und künstlerischer Leiter des No Borders Orchestra. Er hat Dirigieren unter Professor Winfried … weiterlesen

Andreas Boyde

Pianist

Der gefragte Pianist bereist international führende Musikzentren und konzertiert als Solist mit namhaften Orchestern wie dem London … weiterlesen

Andreas Gundlach

Keyboards

Andreas Gundlach, 1975 in Hannover geboren, begann nach dem Zivildienst 1995 in Dresden ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria … weiterlesen

Peter Till

Musikmaschinist

Der Werkzeugmacher Peter Till lebt in Dresden und ist seit 1981 freiberuflicher Musiker. Er ist Erfinder, Erbauer und Bediener des Druckluft … weiterlesen

Enrico Chapela

Komponist

Enrico zählt zu den aufregendsten Talenten der zeitgenössischen Musik aus Lateinamerika. Er erhielt seine Ausbildung am Centro de … weiterlesen

Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

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Gitarrist

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Tenor

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Blazko Scaniglia

Bassbariton

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Hazel Mendoza

Tenor

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Tenor

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Neue Meister

Neue Meister

Musaik & Dresdner Sinfoniker

Neue Meister

Am 14. Juni 2019 wurde im Festspielhaus Hellerau eine neue Komposition aufgeführt, deren Entstehungsprozess ungewöhnlich war: Andreas Gundlach, Komponist und Pianist, entwickelte zusammen mit Kindern aus dem Dresdner Stadtteil Prohlis ein zeitgenössisches Stück, welches sodann als Finale des Konzertes der Dresdner Sinfoniker erklang. Die Neuen Meister sind Mitglieder des Kinderorchesters Musaik, einer Initiative des sozialen Musikprojektes Musaik – Grenzenlos Musizieren e.V., das in Dresden-Prohlis nach dem südamerikanischen Vorbild El Sistema seit 2017 kostenlosen Instrumentalunterricht anbietet. 35 Kinder aus diesem Dresdner Stadtteil tüftelten zusammen mit den Dresdner Sinfonikern und dem Komponisten Andreas Gundlach zunächst an der neuen Komposition, probten sie dann mehrere Wochen lang und führten sie dann schließlich gemeinsam mit den Dresdner Sinfonikern im Festspielhaus Hellerau auf.

Die Komposition gleicht einer musikalischen Reise, einem Experiment mit offenem Ausgang, das sich am Können der 6-12-jährigen Teilnehmer orientierte – und ihnen zeigte, dass ihr Engagement und die Verantwortung, die sie als Musiker*innen übernehmen, auf unmittelbare Anerkennung stoßen. Die unterschiedlichen kulturell-sozialen Hintergründe der Kinder wurden von ihnen nicht als Barriere empfunden – die verschiedenen Muttersprachen und kulturellen Erfahrungen waren eine der Inspirationsquellen für die Arbeit an der Gemeinschaftskomposition.

Vor diesem außergewöhnlichen Finale spielten die Dresdner Sinfoniker unter der Leitung des serbischen Dirigenten Premil Petrović „Shaker Loops“ von John Adams, „Musica Celestis“ von Aaron Jay Kernis sowie „Last Round“ des argentinischen Komponisten Osvaldo Golijov.

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit Musaik – Grenzenlos Musizieren und Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung, des Quartiersmanagement Prohlis und seines Projektes „Zu Hause in Prohlis“ und der WGS (Wohnungsgenossenschaft „Glückauf“ Süd Dresden). Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

Termine

13. Juni 2019 | 12 Uhr | Dresden
Turnhalle der 121. Oberschule Georg Palitzsch
Schülerkonzert

14. Juni 2019 | 18 Uhr | Dresden
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Dresdner Sinfoniker spielen gemeinsam
mit den Kindern von Musaik – Grenzenlos Musizieren
Tickets hier erhältlich

Aktuelles

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Lieber Frank-Walter Steinmeier, die schriftliche Antwort und Absage des Auswärtigen Amts auf unseren ausdrücklichen Wunsch, das Konzert in Istanbul nicht zu verschieben, endet mit den Worten: „Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass  … weiterlesen

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Mitwirkende

Musaik

Kinderorchester

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Nach vielen Auftritten im Viertel haben sich die Prohliser nun mit den Dresdner Sinfonikern zusammengetan, um ein ambitioniertes … weiterlesen

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20 Jahre Dresdner Sinfoniker

20 Jahre Dresdner Sinfoniker

Jubiläumskonzert
1998 – 2018

20 Jahre
Dresdner Sinfoniker

Am 1. November 2018 feierten die Dresdner Sinfoniker ihren 20. Geburtstag mit der Aufführung von drei Werken unterschiedlichster Komponisten, Solisten und Besetzungen. Das Jubiläumskonzert, welches im Rahmen der Jazztage Dresden im Erlwein Capitol stattfand, war ein großer Erfolg – Michael Ernst schreibt in der „neue musikzeitung“ vom 4.11.2018 unter dem Titel „Da, wo es weh tut – 20 Jahre Dresdner Sinfoniker“:

Eine Welt ohne Grenzen, das ist ihr Ziel. Keine unüberwindlichen Hürden, mit denen Menschen es anderen Menschen schwer machen, sich frei zu bewegen und frei zu denken; aber auch keine Genrezuschreibungen, die musikalische Tabuzonen festlegen und Innovationen wie Improvisationen verhindern. (….) Die legendäre Geburtsstunde der Dresdner Sinfoniker liegt jetzt genau zwei Jahrzehnte zurück. Sie wäre wohl kaum einer Erwähnung wert, wenn dieses Ensemble, dem Musikerinnen und Musiker aus namhaften deutschen und europäischen Orchestern angehören, nicht immer wieder mit musikalischer Qualität und inhaltlicher Spezifik für Aufmerksamkeit gesorgt hätte. Ihr gemeinsames Ziel ist ein hehres: Durch den Geist der Musik Menschen berühren und die Welt zum Guten verändern. (…) Sachsens Kunstministerium Eva-Maria Stange brachte es in ihrer Laudatio zum Jubiläumskonzert so auf den Punkt: Die Dresdner Sinfoniker seien „immer da, wo es wehtut“. Mit dieser Konsequenz haben die Dresdner Sinfoniker nun auch ihr Jubiläumskonzert zum zwanzigjährigen Bestehen gestaltet. Höchst unterschiedliche Musikerpersönlichkeiten wie Frank Zappa, Andreas Gundlach und Enrico Chapela durften darin mit ihren Werken gratulieren.

Zappas Musik, von der die Sinfoniker seit ihren Anfängen fasziniert gewesen sind, war im Zusammenwirken mit dem Universal Druckluftorchester von Peter Till zu hören, einem Bastler und Klangzauberer, dessen orchestrales Instrumentarium mit „Musik auf Rädern“ beworben wird. Denn all die in der Tat mit Druckluft betriebenen Blas- und Tasteninstrumente dieses Ein-Mann-Orchesters finden auf einem italienischen Dreirad, einer umgebauten Ape Platz. Vom Fahrersitz aus bedient der Musikmaschinist sein optisch wie akustisch unvergleichliches Orchestrium, zu dem diesmal auch eine stehende Leucht-Marimba gehörte. Nach einem Sinfoniker-Solo wurden zwei weitere Teile aus Zappas letzter großen Hinterlassenschaft „The Yellow Shark“ von 1993 in diesem rauschenden und putzig blinkernden Zusammenspiel umgesetzt; bei allem Ulk ein eindrücklicher Beweis für das immense Musikantentum sowohl des vor 25 Jahren verstorbenen Komponisten als auch sämtlicher Protagonisten, insbesondere von Peter Till auf seinem Musikmobil.

Herausforderungen ganz andere Art hatte der Komponist und Tastenvirtuose Andreas Gundlach zu bewältigen, der zum Sinfonikerjubiläum ein Konzert für Synthesizer, Klavier und Orchester verfasst hat. Dessen Titel „Quartüürium“ deutet bereits an, dass es um Quarten und viertönige Melodieläufe gehen sollte, doch was dann erklang (und aufgrund einer plötzlichen Verhinderung des ursprünglich für den Klavierpart vorgesehenen Pianisten Andreas Boyde von Gundlach allein zu bewältigen war), das ist ein virtuoses Feuerwerk gewesen. Mal ein wechselseitiges Treiben von Orchestertutti und Soloinstrument, mal geheimnisvoll jazzige Impulse, dann wieder vertrackte Tastenläufe zu heftigem Streichersound sowie hier und da auch ein wie versteckt wirkender Ruhepol – als hätte in dieser mit großem Beifall bedachten Uraufführung das klangliche Spektrum des Dresdner Sinfoniker in seiner Gesamtheit abgebildet werden sollen.

Auch das dritte Stück des Geburtstagsabends war eine Uraufführung, eine konzertante, die freilich ansatzweise schon szenische Elemente verriet. Mit der Rockoper „Disidentes“ des mexikanischen Komponisten Enrico Chapela sind wiederum wichtige Traditionslinien der Sinfoniker aufgegriffen worden, denn sowohl die innovative Musiksprache in einer Melange aus folkloristischen Elementen und klassischer Moderne als auch die Positionierung eines humanistischen Anspruchs kamen in diesem Opus zum Tragen. Der 1974 in Mexiko-Stadt geborene Chapela hat in „Disidentes“ an die Protestbewegungen von 1968 erinnern wollen, freilich nicht an die von Berlin, Paris oder Prag, sondern an das Massaker vom 2. Oktober 1968 auf der Plaza de las Tres Culturas in Mexiko-Stadt. Hunderte Studenten wurden damals ermordet, nur wenige Tage vor der von keinem Boykottgedanken gestreiften Olympiade; all diesen Opfern des Massakers von Tlatelolco (so nach dem Stadtteil benannt, in dem diese Verbrechen stattfanden) hat Chapela ein klingendes Denkmal gesetzt. Notiert für großes Orchester, Band und vier Solisten, entfachte das Werk mexikanisches Flair ebenso wie brachiale Rhythmik, mit der die Forderungen der Protestierenden ebenso wie die brutale Niederschlagung durch das Regime kommentiert worden sind. Die Sänger Juanra Urrusti, Hazel Mendoza und Humberto Alarcón (alle Tenor) sowie Blazko Scaniglia (Bassbariton) schlüpften in unterschiedlichste Rollen und machten die Vorgänge zu einem nahegehenden Ereignis. Der als E-Gitarrist mitwirkende Enrico Chapela wurde für seine Komposition heftig gefeiert.

Programm

1. November 2018 | 20 Uhr | Dresden
Erlwein Capitol, Ostrapark

Jubiläumskonzert 20 Jahre Dresdner Sinfoniker
Eröffnungskonzert der Jazztage Dresden
Konzertmitschnitt Deutschlandfunk Kultur

Frank Zappa
– Be-Bop Tango (Dresdner Sinfoniker)
– Uncle Meat (Universal Druckluft Orchester)
– G-Spot Tornado (Dresdner Sinfoniker & Universal Druckluft Orchester)

Andreas Gundlach
– Quartüüryum (Uraufführung)
Konzert für Synthesizer, Klavier & Orchester)

Enrico Chapela
– Disidentes (konzertante Uraufführung)
Oper für 4 Sänger, Rockband & Orchester)

Dirigent: Premil Petrović

Im Anschluss an das Konzert Jubiläumsparty mit DJ Bongo

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit den Jazztagen Dresden. Gefördert durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz. Mit freundlicher Unterstützung der GEMA-Stiftung und Neumann & Müller Veranstaltungstechnik. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert von der Landeshauptstadt Dresden (Amt für Kultur und Denkmalschutz) und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Insofern werden sie durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes mitfinanziert.

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vom 03.11.2018

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