Kategorie: Projekte

Orchesterwald

Orchesterwald

Orchesterwald

Ein Klangprojekt der Dresdner Sinfoniker für die Kulturhauptstadt Nova Gorica

Der Rafut Park – eine verwunschene Oase an der Grenze zwischen Slowenien und Italien, voller Geschichte und kultureller Einflüsse. Hier, umgeben von exotischen Bäumen, steht die verfallene Jugendstil-Villa des Architekten Anton Laščak, der einst Paläste in Ägypten und der Türkei entwarf. Sein Geist scheint noch immer durch den Park zu wehen – und mit dem Orchesterwald bringen die Dresdner Sinfoniker diese verborgene Magie zum Klingen.

Ein musikalischer Streifzug durch den Park

Mit der Rafut-App verwandelt sich der Park in eine interaktive Klanglandschaft. Auf Schildern in der Nähe von Korkeichen, Palmen und Mammutbäumen entdecken Besucher QR-Codes. Jedes gescannte Symbol fügt einem virtuellen Orchester eine neue Instrumentengruppe hinzu – erst einzelne Streicher oder Hörner, dann ganze Sektionen, bis am Ende der vollständige Klang der Dresdner Sinfoniker erlebbar wird. Neben der Musik liefern die App und der Spaziergang spannende Einblicke in die Instrumente, Kompositionen, Vegetation und Geschichte des Parks.

Zwei musikalische Welten

Der Orchesterwald verbindet Vergangenheit und Gegenwart durch zwei kontrastierende Werke:

Robert Schumanns Waldszenen, ursprünglich für Klavier komponiert, wurden von Andreas Boyde für Orchester bearbeitet. Romantische Klangbilder erzählen von der mystischen Seele des Waldes – mal verträumt, mal geheimnisvoll. Werkbeschreibung hier.

Matej Bonins Auftragskomposition schlägt eine Brücke zwischen Zeiten und Kulturen. Arabische und südosteuropäische Musiktraditionen verweben sich mit moderner Tonsprache zu einer Klangreise, die die Geschichte des Ortes reflektiert.

Der Orchesterwald öffnet die Ohren für die Musik der Natur – und macht Rafut Park zu einer Bühne voller verborgener Melodien.

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit GO!2025. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Termine

7. Mai 2025 | 18:00 Uhr | Nova Gorica
Open Air Theater neben der Villa, Rafut Park
Eröffnungskonzert

Jules Cantin – La Grande Messe de Saint Hubert
Kerry Turner – Farewell to Red Castle
Jacob Evarts – Nostalgia
Hector Berlioz – Carnaval romain

Dirigent: Simon Dvoršak
8 Hornist*innen der Dresdner Sinfoniker und des slowenischen FourCor Quartett

Klangprojekt vom 8. Mai 2025 bis 31. Mai 2026
Rafut Park, Nova Gorica, Slowenien

Forest Symphony von Matej Bonin
Waldszenen für Klavier, op. 82, von Robert Schumann,
arrangiert für Orchester von Andreas Boyde

Zum Erleben des Orchesterwaldes ist der Download der „Symfo“ App erforderlich (folgt in Kürze). Wir empfehlen Kopfhörer für den Spaziergang durch den Park.

• Jules Cantin – La Grande Messe de Saint Hubert

• Kerry Turner – Farewell to Red Castle

• Jacob Evarts – Nostalgia

• Hector Berlioz – Carnaval romain

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ROBOTERSINFONIE

 

ROBOTERSINFONIE

Ein Blick in die Zukunft
Seit einem Vierteljahrhundert realisieren die Dresdner Sinfoniker innovative zeitgenössische Musik auf höchstem künstlerischen Niveau. Bei der ROBOTERSINFONIE, ihrem Jubiläumskonzert, übernahm nun zeitweise ein von einem Dirigenten trainierter Roboter, ein sogenannter Co-Bot die Führung. In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster CeTI der TU Dresden wurde ihm beigebracht, wie Takte geschlagen und Dynamiken angezeigt werden können.

Mensch, Musik und Maschinen
Musiker*innen der Dresdner Sinfoniker haben dann gemeinsam mit dem Co-Bot Musik als ein hybrides, künstlerisch-maschinelles Produkt „hersgetellt“. Dabei ging es um genau diesen Moment des Begegnens, in dem eine Synthese von maschineller Präzision und menschlicher Kreativität entsteht. Werden Komponist*innen nun in Zukunft neue Wege einschlagen, da sie ein komplexes Roboter-Dirigat nutzen können? Das Projekt ROBOTERSINFONIE beleuchtet das vielschichtige Verhältnis von Kunst und Technologie.

Das Programm der ROBOTERSINFONIE
Unter dem Dirigat von Magnus Loddgard spielten 16 Blechbläser*innen und 4 Schlagwerker*innen im ersten Teil des Abends Werke von Markus Lehmann-Horn, Konstantia Gourzi und Wieland Reissmann. Nach der Pause übergab der Dirigent die Leitung des Orchesters an seine maschinelle Kollegin, die mit der Uraufführung von #kreuzknoten von Wieland Reissmann sogleich eine besondere Herausforderung zu meistern hatte. Zwei ihrer drei Arme leiteten das Orchester sicher durch die sich überkreuzenden Tempi. #kreuzknoten wäre aufgrund seiner rhythmischen Finesse von einem Menschen nicht zu dirigieren gewesen: Ein Teil der Musiker*innen begann langsam und akzelerierte, während die andere Hälfte retardierte. Es folgte ein Auftragswerk des Komponisten und Jazz-Pianisten Andreas Gundlach. In Semiconductor’s Masterpiece nutzte dieser die Fähigkeit des Roboters, mit drei Armen das dreigeteilte Orchester unabhängig voneinander durch komplexe rhythmische Passagen zu führen. Auch dieses Stück nutzte die besonderen Fähigkeiten des Co-Bots und wäre für einem Menschen nicht dirigierbar.

Vermittlungsprojekt Spot.Me
Zur ROBOTERSINFONIE gehört auch das Vermittlungsprojekt Spot.Me mit Gymnasiast*innen der 8. und 9. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Dresden-Johannstadt. In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster CeTI der TU Dresden hatte der Dresdner Choreograf Norbert Kegel zusammen mit den Jugendlichen eine Choreografie entwickelt, in der sie mit einem Roboterhund ein Tanzstück einstudierten. Der kreative Prozess gab ihnen Einblick in die Welt der Robotik, hier speziell der Laufroboterhunde, ließ aber auch Raum für Fragen zum heutigen und zukünftigen Einsatz von neuen Technologien. Die von den Schüler*innen erarbeitete Choreografie wurde Kernstück eines Kurzfilms, der im Konzert präsentiert wurde.

Dresdner Sinfoniker | Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Ostsächsischen Sparkasse Dresden | HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste | Technische Universität Dresden | Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop (CeTI) gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) | Wandelbots GmbH | Stiftung Kunst und Musik für Dresden

Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Termine

12. Oktober 2024  | 20 Uhr | Dresden
Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Jubiläumskonzert zum 25. Geburtstag der Dresdner Sinfoniker

13. Oktober 2024  | 15 Uhr | Dresden
Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Jubiläumskonzert zum 25. Geburtstag der Dresdner Sinfoniker

Schauen Sie das komplette Konzert hier im Videostream der Deutschen Welle!

Komponist*innen, Werke und Leitung

Markus Lehmann-Horn (*1977):
f..A..lling. l..i..nes. (better stay human) (UA)
Konstantia Gourzi (*1962):
Voyager II (op. 97, 2022)
Wieland Reissmann (*1968):
Colours of Seikilos (deutsche Erstaufführung)

Pause

Wieland Reissmann (*1968):
#kreuzknoten (UA)
Kurzfilm Spot.Me (Premiere)
Andreas Gundlach (*1975)
Semiconductor’s Masterpiece (UA)
Aaron J. Kernis (*1960)
Musica Celestis

Dirigenten
Magnus Loddgard & kollaborativer Roboter

Aktuelles

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Medienecho

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Süddeutsche Zeitung

vom 14.10.2024

In Dresden dirigiert ein Roboter Werke, die als unaufführbar galten. Das ist ein technischer Fortschritt, der die Musik … weiterlesen

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Sächsische Zeitung

vom 14.10.2024

Ein leises Grübeln machte sich breit im Vorfeld. Was haben die Sinfoniker denn nun schon wieder ausgebrütet? … weiterlesen

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The Guardian

13.10.2024

Dresdner Sinfoniker say aim is not to replace humans but to play music human conductors would find impossible… read on

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La Reforma

12 de Octubre

Hace más de 20 años, la Orquesta Sinfónica de Dresde, por iniciativa de su director Markus Rindt, se propuso tocar el … continuar


Europasinfonie

Europasinfonie

Mit dem hybriden Gemeinschaftskonzert Europasinfonie werden zehn europäische Spitzenorchester und ein Chor ihr künstlerisches Können bündeln, um ein lautstarkes Zeichen der Solidarität und Einheit an alle Europäer zu senden. Europasinfonie ist aber nicht nur ein Konzert, sondern auch ein Beispiel für technische Lösungen in der Welt der Musik. Das Projekt wird zeigen, dass es mit der richtigen Infrastruktur, Ausrüstung und Software möglich ist, Musik zu proben und aufzutreten, selbst wenn die Beteiligten durch große Entfernungen getrennt sind. Durch die Priorisierung von Daten wird die europäische digitale Infrastruktur zum ersten Mal Musik-Übertragungen mit geringer Latenz ermöglichen, was einen bedeutenden Sprung im Bereich der Musikaufführung darstellt.

In der Ouvertüre des Konzerts wird der Dirigent Andrea Molino die Technologie und die beteiligten Musiker aus allen Teilen des Kontinents vorstellen. Anschließend wird das außergewöhnliche paneuropäische Orchester drei neue Werke aufführen, die speziell für dieses Projekt geschrieben wurden. Sie stammen aus einem internationalen Wettbewerb, bei dem jeder teilnehmende Komponist ein 10-minütiges Stück einreicht. Eine internationale Jury wählt die drei Gewinnerkompositionen aus.

Während des Konzerts bleiben die Musiker*innen in ihren jeweiligen Ländern und schaffen so ein einzigartiges und dezentrales Musikerlebnis. Ton und Video jedes teilnehmenden Orchesters werden auf einen zentralen Server gestreamt, wo sie zu einem einheitlichen audiovisuellen Gesamtbild des Konzerts kombiniert werden. Dieser Zusammenschnitt wird dann an die verschiedenen Standorte und natürlich in die ganze Welt gestreamt, so dass jeder an dieser musikalischen Entdeckung teilhaben kann. Die technische Herausforderung – die Übertragung mit geringen Latenzzeiten – wird von einem Exzellenznetz übernommen, das aus drei Universitäten, einem Labor, einer Forschungseinrichtung und einem Netzbetreiber besteht.

Nach dem Europasinfonie-Konzert werden die umfangreichen technischen und organisatorischen Erfahrungen in einem langfristigen Netzwerkprojekt für klassische Musiker gebündelt: Die Plattform European Musicians Hub (EMH) wird es europäischen Orchestern, Ensembles und Einzelmusikern ermöglichen, mit dieser Technologie auf höchstem technischen Niveau zu proben und zu konzertieren.

Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Termine

Sommer 2026  | Dresden
Weitere Details folgen demnächst

Programm

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Bla Bla

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Ausgabe 4/2015

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Zarqa Al Yamama

Zarqa Al Yamama

Eine Arabische Oper

Zarqa Al Yamama

Mit Zarqa Al Yamama brachten die Dresdner Sinfoniker im April 2024 die erste Große Oper Saudi-Arabiens in Riad auf die Bühne. Erst seit wenigen Jahren sind dort Musik, Gesang, Theater und Tanz wieder erlaubt. Die bislang größte Opernproduktion in arabischer Sprache war als inter­na­tionale Zusammenarbeit angelegt und vereinte weltweit gefragte Stars mit saudischen Künstler*innen. Der saudische Schriftsteller und Dichter Saleh Zamanan schrieb das Libretto, die Musik komponierte der Australier Lee Bradshaw. Unter der künstlerischen Leitung von Pablo González traf die englische Mezzosopranistin Dame Sarah Connolly in der Titelrolle der Zarqa Al Yamama auf die saudischen Künstler*innen Khayran Al Zahrani (Tenor), Sawsan Albahiti (Sopran) und Reemaz Oqbi (Sopran). Zur internationalen Besetzung gehörten außerdem Clive Bayley (Bass), Amelia Wawrzon (Sopran), Serena Farnocchia (Sopran), Paride Cataldo (Tenor) und George von Bergen (Bariton).

Basierend auf einem vorislamischen Stoff erzählt Zarqa Al Yamama von einer jungen Frau aus dem Stamm der Geddes, die in die Zu­kunft sehen kann. In der sagenhaften Geschichte sieht die Heldin das Herannahen einer rivalisierenden Armee voraus. Vergeblich versucht sie ihren Stamm vor der drohenden Gefahr zu warnen. Der Regisseur der gleichnamigen Compagnia Daniele Finzi Pasca inszenierte das Stück. Neben dem Beitrag der Dresdner Sinfoniker verlieh der Tschechische Philharmonische Chor Brünn der Oper eine weitere Ausdrucks- und Klangfarbe.

Das mehrwöchige Gastspiel war als internationale Begegnung konzipiert, bei der die Neugier auf die jeweils „anderen“ Kollegen und Kolleginnen zum Motor künstlerischer Exzellenz wurde. Durch die Beteiligung zahlreicher arabischer Musiker*innen traf klassische Oper auf arabische Musiktradition. Die Dresdner Sinfoniker unter­stützten diese Annäherung über konkreten Kulturaustausch im Rahmen der Opernproduktion und außerhalb. So fanden in Zusam­menarbeit mit dem Goethe-Institut und der Deutschen Botschaft in Riad flankierende Vermittlungsaktivitäten und Begegnungen mit der saudischen Bevölkerung statt, wie zum Beispiel eine Aufführung von Peter und der Wolf in arabischer Sprache.

Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Termine

25. April 2024 | 20:30 Uhr | Riad
King Fahad Cultural Centre
Arabische Oper | Uraufführung

Weitere Aufführungen in Riad am
26. April
| 20:30 Uhr | King Fahad Cultural Centre
27. April
| 20:30 Uhr | King Fahad Cultural Centre
29. April
| 20:30 Uhr | King Fahad Cultural Centre
30. April
| 20:30 Uhr | King Fahad Cultural Centre
2. Mai
| 20:30 Uhr | King Fahad Cultural Centre
3. Mai
| 20:30 Uhr | King Fahad Cultural Centre
4. Mai
| 20:30 Uhr | King Fahad Cultural Centre

Dokumentarfilm

Schauen Sie die Dokumentation des Filmemachers Chris Piotrowicz über unsere Reise nach Saudi-Arabien hier auf YouTube.

Aktuelles

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Long Distance Call

Long Distance Call

DIVE – Festival für immersive Künste

Long Distance Call

Seit über 15 Jahren beschäftigen sich die Dresdner Sinfoniker mit dem Musizieren über weite Entfernungen und den damit verbundenen neuen Konzerterfahrungen. Am 3. und 4. November 2023 verbindet ein Konzert der Dresdner Sinfoniker im Rahmen des „DIVE – Festival für immersive Künste“ das Planetarium Bochum in Nordrhein-Westfalen mit der Sternwarte der Stadt Radebeul. An beiden Orten wird ein Publikum begrüßt, das das Konzert medial und in Echtzeit jeweils von der anderen Perspektive erleben kann: Während in der ersten Konzerthälfte jeweils ein jazziges Duo-Programm erklingt – in Bochum spielen die beiden E-Gitarristen Steffi Narr und Lars Kutschke, in Radebeul musiziert der Jazzpianist Andreas Gundlach gemeinsam mit dem Cellisten Torsten Harder bzw. der Geigerin Ally Storch – verschmelzen die beiden Duos im zweiten Teil des Konzertes in einer von Andreas Gundlach geführten Improvisation zu einem Ensemble. Ton und Bild werden 500 Kilometer weit übertragen und jeweils in die Kuppeln der beiden Planetarien projiziert. Die Signalverzögerungen zwischen den Städten wurden durch eine von Prof. Alexander Carôt und den Dresdner Sinfonikern entwickelte Übertragungstechnik auf ein Minimum reduziert. Dadurch können die Musiker*innen aufeinander reagieren als säßen sie im selben Raum.

Besetzung am 3.11.2023
Andreas Gundlach (Keyboards, Live-Elektronik), Torsten Harder (Cello)
Steffi Narr (E-Gitarre), Lars Kutschke (E-Gitarre)

Besetzung am 4.11.2023
Andreas Gundlach (Keyboards, Live-Elektronik), Ally Storch (Geige)
Steffi Narr (E-Gitarre), Lars Kutschke (E-Gitarre)

www.sternwarte-radebeul.de
www.planetarium-bochum.de

Dresdner Sinfoniker zu Gast bei DIVE – Festival für immersive Künste. Ein Projekt des Planetarium Bochum in Zusammenarbeit mit Sternwarte & Planetarium Adolph Diesterweg der Stadt Radebeul. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Termine

3. November 2023
20 Uhr | Planetarium Bochum
20 Uhr | Sternwarte Radebeul
DIVE – Festival für immersive Künste

4. November 2023
20 Uhr | Planetarium Bochum
20 Uhr | Sternwarte Radebeul 
DIVE – Festival für immersive Künste

Programm

Programm

Bla Bla

Aktuelles

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Künstler*innen

Andreas Gundlach

Keyboards

Andreas Gundlach, 1975 in Hannover geboren, begann nach dem Zivildienst 1995 in Dresden ein Klavierstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria … weiterlesen

Ally Storch

Geige

Ally kommt ursprünglich aus dem Klassischen Bereich und hatte dort bereits ihre Laufbahn geplant mit abgeschlossenem Studium, Orchesterdienst … weiterlesen

Steffi Narr

E-Gitarre

Geboren und aufgewachsen im Süden Deutschlands lebt und arbeitet Steffi Narr seit vielen Jahren in ihrer Wahlheimat Leipzig und ist als improvisierende … weiterlesen

Lars Kutschke

E-Gitarre

Lars Kutschke studierte in Dresden und Rotterdam Gitarre. Er bewegt sich stilistisch zwischen Jazz, Blues und Rockmusik. Tourneen mit … weiterlesen

Torsten Harder

Cello

Torsten Harder studierte an der Berliner Musikhochschule „Hans Eisler“ im Hauptfach Violoncello. Aufgrund der öffentlichen Bekennung seines … weiterlesen

Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

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Gitarrist

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Tenor

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Bassbariton

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Tenor

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Tenor

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Medienecho

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Sächsische Zeitung

vom 3.11.2023

Die Dresdner Sinfoniker spielen gleichzeitig in Radebeul und in Bochum. Fürs Publikum wird alles zu einem Klangerlebnis … weiterlesen

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Spiegel Online

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ADK

Ausgabe 4/2015

Schon die Ankündigung „Ein Konzertprojekt der Dresdner Sinfoniker besetzt mit armenischen, türkischen und europäischen … weiterlesen


Sky Above Elefsina

Sky Above Elefsina

Himmel über Elefsina

Die griechische Küstenstadt Elefsina, 21 Kilometer westlich von Athen gelegen und Kulturhauptstadt Europas 2023, hatte die Dresdner Sinfoniker im Sommer 2023 für einen besonderen Auftritt eingeladen. Ein Ensemble aus Trompeten, Tuben, Hörnern und Alphörnern brachte den Himmel über Elefsina am 28. Juni zum Erklingen und verband sich mit außergewöhnlichen, zugleich wenig bekannten öffentlichen Orten Elefsinas. Das Stadtbild ist stark von Gegensätzen geprägt: Antike Kulturstätten existieren unmittelbar neben Werften und Industrieruinen. Dieser Wandel der Stadt war das zentrale Thema des Kulturhauptstadtjahrs und wurde auch im Konzert der Dresdner Sinfoniker aufgegriffen.

Die musikalische Reise begann im Heiligtum von Eleusis: 16 Musiker*innen der Dresdner Sinfoniker standen an verschiedenen Orten inmitten der antiken Ausgrabungsstätte im Zentrum von Elefsina und luden Bewohner und Besucher ein, sich zum Konzert zu versammeln. Dieser Aufruf wurde von der Aktion Persephone/The Red Carpet aufgegriffen und an den eigentlichen Konzertort weitergetragen – den alten Vlycha Schiffsfriedhof – auf dem ab 21 Uhr das weitere Programm aufgeführt wurde. Es umfasste Musik aus verschiedenen historischen sowie kulturellen Epochen. Werke des venezianischen Renaissance-Komponisten Giovanni Gabrieli eröffneten den Abend; es folgte Musik des Filmkomponisten John Williams und zeitgenössische Stücke von Konstantia Gourzi und Wieland Reissmann. Die besonderen Arrangements für Waldhörner, Alphörner, Trompeten und Tuben bildeten das Bindeglied in einem außergewöhnlichen Konzert, das die kulturellen Wandlungen der Jahrhunderte widerspiegelte.

Dresdner Sinfoniker
Wieland Reissmann:
 Kompositionen & Arrangements
Konstantinos Terzakis: Dirigent

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Zusammenarbeit mit Phormigx. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Konzert

28. Juni 2023 | 19 Uhr | Elefsina
Antike Ausgrabungsstätte Eleusis/Nikolaidou Street
Ruf zum Konzert

28. Juni 2023 | 21 Uhr | Elefsina
Vlycha Schiffsfriedhof
Konzert

Aktuelles

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Dirigent

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Andreas Boyde

Pianist

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Andreas Gundlach

Keyboards

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Musikmaschinist

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Komponist

Enrico zählt zu den aufregendsten Talenten der zeitgenössischen Musik aus Lateinamerika. Er erhielt seine Ausbildung am Centro de … weiterlesen

Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

Harald studierte Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Dresden. Erste Erfahrungen sammelte er als Solopauker der Dresdner … weiterlesen

Jan Zehrfeld

Gitarrist

Der Münchner Gitarrist, Komponist und Arrangeur studierte Jazzgitarre am GIT (Los Angeles), der Kunstuniversität Graz, der Sibelius … weiterlesen

Juanra Urrusti

Tenor

Der mexikanische Tenor und Komponist studierte Komposition und Operngesang am Centro de Investigación y Estudios de la Música … weiterlesen

Blazko Scaniglia

Bassbariton

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Hazel Mendoza

Tenor

Hazel Mendoza Fuentes studiert Komposition an der Fakultät für Musik der Universidad Nacional Autónoma de México. Im Jahr 2016 … weiterlesen

Humberto Alarcon

Tenor

Der 1990 in Mexiko-Stadt geborene Sänger begann sein musikalisches Studium am Centro de Educación Artística des Instituto Nacional … weiterlesen

Medienecho

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FAZ

vom 23.04.2016

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Spiegel Online

vom 23.04.2016

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Kultur extra

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Neues Deutschland

vom 01.12.2015

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Ausgabe 4/2015

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Weiße Rose

Weiße Rose

Weiße Rose

Am 2. Juni 2023 waren die Dresdner Sinfoniker bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast. Im Zentrum des Konzertprogramms stand das Schicksal der Widerstandskämpferin Sophie Scholl, das an diesem Abend mit musikalischen sowie visuellen Mitteln reflektiert wurde. The White Rose Trilogy des US-Amerikaners David Chesky ist eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit dem Thema. Im zweiten Satz des Werkes wird mit der Rezitation der Namen der Mitglieder der Weißen Rose ein Bezug zu Arnold Schönbergs Komposition Ein Überlebender aus Warschau geknüpft. Die Fotografin und Geigerin Barbara Luisi steuerte mit ihrem visuellen Konzept eine weitere künstlerische Komponente bei.

Unter der Leitung des innovativen US-amerikanischen Dirigenten Eric Jacobsen brachten die Dresdner Sinfoniker gemeinsam mit der Mezzosopranistin Marlen Bieber und dem Sächsischen Vokalensemble das Werk zur Uraufführung. Im zweiten Teil des Konzertes spielte das Streichorchester Dmitri Schostakowitschs Kammersinfonie op. 110a, die nach dem berühmten Streichquartett Nr. 8 bearbeitet und den „Opfern des Faschismus und des Krieges“ gewidmet wurde.

Sächsisches Vocalensemble
Dresdner Sinfoniker
Barbara Luisi – Visual Artist und Musikerin
Luise Aschenbrenner – Rezitation
Marlen Bieber – Mezzosopran
Eric Jacobsen – Dirigent

Dresdner Sinfoniker und Dresdner Musikfestspiele in Kooperation mit Hellerau ‒ Europäisches Zentrum der Künste und mit freundlicher Unterstützung durch die Stiftung Kunst und Musik für Dresden. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Mit freundlicher Unterstützung der Biokonditorei Bucheckchen.

Termin

2. Juni 2023 | 19:30 Uhr | Dresden
Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Festspielhaus Hellerau, Großer Saal
Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele

Programm

Johann Sebastian Bach
Motette Fürchte dich nicht, ich bin bei dir BWV 22
David Chesky
The White Rose Trilogy
Dmitri Schostakowitsch
Kammersinfonie op. 110a
(nach dem Streichquartett Nr. 8, bearb. von Rudolf Barschai)
Colin Jacobsen/Siamak Aghaei
Ascending Bird

Aktuelles

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Künstler

Premil Petrović

Dirigent

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Andreas Boyde

Pianist

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Andreas Gundlach

Keyboards

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Peter Till

Musikmaschinist

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Enrico Chapela

Komponist

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Tom Götze

Bass

Tom Götze, geboren 1968 in Dresden, studierte von 1984 bis 1990 Tuba, Bassgitarre und Kontrabass an der Musikhochschule in Dresden. Seit seinem … weiterlesen

Harald Thiemann

Perkussionist

Harald studierte Klassisches Schlagwerk an der Musikhochschule Dresden. Erste Erfahrungen sammelte er als Solopauker der Dresdner … weiterlesen

Jan Zehrfeld

Gitarrist

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Juanra Urrusti

Tenor

Der mexikanische Tenor und Komponist studierte Komposition und Operngesang am Centro de Investigación y Estudios de la Música … weiterlesen

Blazko Scaniglia

Bassbariton

Blazko Scaniglia ist ein mexikanischer Sänger und Songwriter. Seine theatralische Persönlichkeit und seine Liebe für den Operngesang … weiterlesen

Hazel Mendoza

Tenor

Hazel Mendoza Fuentes studiert Komposition an der Fakultät für Musik der Universidad Nacional Autónoma de México. Im Jahr 2016 … weiterlesen

Humberto Alarcon

Tenor

Der 1990 in Mexiko-Stadt geborene Sänger begann sein musikalisches Studium am Centro de Educación Artística des Instituto Nacional … weiterlesen

Medienecho

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FAZ

vom 23.04.2016

Die Türkei macht auf europäischer Ebene Druck gegen das Konzertprojekt „Aghet“ der Dresdner Sinfoniker zum Genozid an den … weiterlesen

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Spiegel Online

vom 23.04.2016

Die Türkei hat offenbar auf EU-Ebene gegen das Konzertprojekt „Aghet“ der Dresdner Sinfoniker zum Genozid an den … weiterlesen

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Spiegel Online

vom 25.04.2016

Der türkische Botschafter in Brüssel beschwert sich über ein Dresdner Musikprojekt – und die EU-Kommission entfernt … weiterlesen

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FAZ

vom 26.04.2016

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Financial Times

vom 30.11.2015

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Kultur extra

vom 30.11.2015

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Neues Deutschland

vom 01.12.2015

Im Gang des Foyers blickte einem auf gereihten Fotos das ganze Elend dieser Welt an. Frank Schultze und Christoph Püschner haben diese Bilder … weiterlesen

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Ausgabe 4/2015

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Drüben

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DRÜBEN

Eine deutsche Zeitreise

DRÜBEN
Eine deutsche Zeitreise

Mit einem besonderen Konzert richteten die Dresdner Sinfoniker am 3. Oktober 2022  ihren Blick auf die deutsche Wiedervereinigung vor über 30 Jahren und ließen ihr Publikum hautnah spüren, was es hieß, getrennt zu sein und sich wieder zu begegnen. Gleich beim Einlass wurde es ernst: Die Ankommenden wurden zufällig getrennt. In Ost und West geteilt wurde aber nicht nur das Publikum, sondern der gesamte Konzertsaal des Kulturpalasts. „DDR-Bürger“ und „Westdeutsche“ erhielten Einlass zum Saal ausschließlich auf der östlichen oder westlichen Seite. Mittig durch sämtliche Zuschauerreihen und das Orchester verlief eine Schneise, ein Grenzstreifen mit Mauer zwischen den beiden Blöcken in Ost und West. Auf einem Wachturm über der Mauer bezog der Dirigent Jonathan Stockhammer seine Position, um von dort aus das geteilte Orchester zu leiten. Während die Besucher noch ihren Platz suchten, begann vorne das Programm. Projizierte, schnell geschnittene Fernsehbilder, Werbeclips der 60er bis 70er Jahre auf zwei großen Leinwänden zeigten das Leben, die Träume und Versprechungen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.

Das Stück „Utopian Melodies (yelling at me!)“, ein Werk des Münchner Komponisten Markus Lehmann-Horn, eröffnete den Abend. Lehmann-Horn schreibt über seine Auftragskomposition: „Dieses Werk wurde komponiert in Gedanken an gefallene (oder doch nicht gefallene) Mauern — zwischen uns als Einzelpersonen, innerhalb der deutschen Bevölkerung, oder zwischen Nationalstaaten. Daher wird reichlich Tonmaterial aus verschiedenen Hymnen und Liedern zitiert oder als Allusion „benutzt“, so wie auch Nationalhymnen Musik „benutzen“, um Identität oder Ideologie — letzteres immer häufiger— zum Ausdruck zu bringen. Gegen Ende des Werks „fiel“ die Mauer, die bis dahin das gesamte Orchester teilte – musikalisch und ganz real.

Ohne räumliche Trennung in Publikum und Orchester folgte nach der Konzertpause eine Uraufführung der britischen Komponistin Charlotte Bray. Sie weitete in ihrer Musik die Perspektive über die rein deutsche Sicht hinaus und transportiert eigene biografische Momente. Bray schreibt über ihr Werk „Landmark“, auch eine Auftragskomposition für diesen Abend: „Der Zusammenschluss von Ost- und Westdeutschland im Jahr 1990 ist ein monumentaler Moment. „Die Wiedervereinigung steht für Hoffnung, selbst unter den widrigsten Umständen“, so Horst Köhler (Bundespräsident von 2004 bis 2010) und fügte hinzu: „…das Undenkbare kann geschehen“. Diese unglaubliche Leistung sollte trotz der unruhigen Zeiten, die unsere Welt derzeit durchlebt, gebührend gefeiert werden“.

Am Schluss des Konzerts schließlich stand als Kontrast das Konzert für Klavier und Bläser von Igor Strawinsky. Deutlich verweist er in dem 1923/24 in Paris entstandenen Werk auf barocke Formen, verbindet diese aber mit komplexen Rhythmen und rasend-schnellen Jazzpassagen, über die er große Melodiebögen spannt. Das Ergebnis ist ein farbiges Meisterwerk von virtuoser Leichtigkeit und wurde gespielt vom Konzertpianisten Andreas Boyde.

Mit ihrem Konzert am 3. Oktober gedachten die Dresdner Sinfoniker der Wiedervereinigung und dem Ende des Kalten Krieges, lenkten aber auch den Blick auf die Gegenwart, in der neue Konflikte aufbrechen.

Eine Kooperation der Dresdner Sinfoniker und der Dresdner Philharmonie. Das Projekt wird von der Stiftung Kunst und Musik für Dresden und im Sonderprogramm „Kulturland 2022. Sachsen als Bühne“ gefördert. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Im Rahmen von: Bleibt neugierig. Kulturstadt Dresden 2022 – ein Programm von:

Termin

03. Oktober 2022 | 18:00 Uhr | Dresden
Kulturpalast Dresden
Konzert zum Tag der Deutschen Einheit

Programm

Duo Mimikri Checkpoint
Grenzer: Elias Elastisch & Nicolas Rocher
Grenzschranke: Elsa Will

Ost-/West-Fernsehprogramm

Franziska Abram, Cornelius Uhle Hüben & Drüben
Arrangement: Wieland Reissmann

Markus Lehmann-Horn Utopian Melodies – yelling at Me!
Uraufführung

Thomas Förster Gedanken zum Mauerfall

Sophie Hauenherm, Katja Erfurth Tanzszene

Charlotte Bray Landmark
Uraufführung

Sabine Christian, Norman Sass Die Mauern in unseren Köpfen

Igor Strawinsky Konzert für Klavier und Blasorchester
Andreas Boyde Klavier

Jonathan Stockhammer Musikalische Leitung
Dresdner Sinfoniker

Regie: Tom Quaas  |  Künstlerische Leitung: Markus Rindt
Mauer: Theaterklasse des Vitzthum-Gymnasiums Dresden
Mauer-Choreografie: David Espinosa Angel
Fernsehprogramm: Anne Müller, Markus Rindt, Ben Deiß

Aktuelles

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Pianist

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FAZ

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Elbkarawane

Die Elbkarawane

Mit der Elbkarawane gingen die Dresdner Sinfoniker im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2021 so intensiv wie bei wenigen Projekten zuvor auf ihr Publikum zu: In kleinen Gruppen stachen die Musiker*innen in Dresden-Pillnitz in See. Auf ihrem Weg in die Dresdner Innenstadt trafen sie ihr Publikum an Anlegestellen und Elbstränden und gaben kleine Konzerte. Das Publikum konnte dieser Karawane auf dem Fahrrad oder im eigenen Boot folgen und musikalische Entdeckungen machen.

In der Dresdner Altstadt sodann angekommen, nahm ein riesiger, zum Konzertpodium umgebauter Arbeitsponton alle Musiker*innen auf. Den Konzertgästen, die sich am Königsufer auf der Elbwiese weitläufig verteilt hatten, bot sich eine grandiose Szenerie: Hinter dem Orchester auf seiner schwimmenden Bühne ragte nicht nur die eindrucksvolle Dresdner Altstadt auf. Speziell für den ersten Programmpunkt des Konzerts hatten sich fünf historische Dampfschiffe in Position gebracht.

Das Eröffnungsstück wurde für eine äußerst ungewöhnliche Besetzung geschrieben. Der Pianist und Komponist Andreas Gundlach setzt in Vapora Fortis neben Bläsern, Streichern und Schlagwerk die Dampfpfeifen von fünf Dresdner Passagierdampfern ein. Deren Rolle im Konzertstück ist durchaus solistisch. Sie beginnen Unterhaltungen mit einzelnen Orchesterinstrumenten, fügen sich in Klang-Cluster ein oder markieren mit gezielten Dampfstößen den Rhythmus des ganzen Orchesters. Auf diese Uraufführung in spektakulärer Besetzung folgte die Uraufführung des Werkes Being von Michael Torke, einem der führenden amerikanischen Komponisten seiner Generation.

Ein Projekt für den Dresdner Kultursommer 2021 und eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit Seebühne Erleben und der Weißen Flotte Sachsen. Die Elbkarawane wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR, durch die Stadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und die Kulturstiftung Dresden der Commerzbank gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von Neumann & Müller Veranstaltungstechnik, Greve Studio Berlin, Sachsen Fernsehen und der Domarin Tief-, Wasserbau und Schifffahrts GmbH. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Fotos unten: Sabine Grüner

Termine

4. September 2021 | 12 – 14:30 Uhr | Dresden
Minikonzerte an verschiedenen Anlegestellen
Verschiedene Orte an der Elbe zwischen Schloß Pillnitz und der Augustusbrücke
Details zu Orten und Zeiten findet ihr hier.

4. September 2021 | 18:30 Uhr | Dresden
Finales Konzert auf der Elbe
Elbstrand am Königsufer zwischen Augustus- und Carolabrücke
Einlass ab 17 Uhr
Frühbucher-Tickets ab 8 €, regulärer Preis 19€

Programm

Andreas Gundlach
Vapora Fortis
Concerto Grosso für fünf Schaufelraddampfer und Orchester (Uraufführung)
Solisten: Dampfschiffe Dresden, Meißen, Krippen, Leipzig und Diesbar

Michael Torke
Being (Uraufführung)
Dresdner Sinfoniker
Dirigent: Premil Petrović

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Künstler

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Pianist

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Himmel über Hamburg

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Mit einem spektakulären Hochhauskonzert eröffneten die Dresdner Sinfoniker am 17. Juli den Hamburger Kultursommer in einer Kooperation mit Kampnagel und der Elbphilharmonie. Das Setting für den Himmel über Hamburg war eindrucksvoll: Sechzehn Alphörner, neun Trompeten, vier Tubas und vier chinesische Dà Gǔ-Trommeln spielten von den Hochhäusern der Lenzsiedlung im Stadtteil Stellingen: Auf den Dächern in 40 Metern Höhe und unten auf dem Sportplatz Tiefenstaaken, wo die vier Trommeln plus Schlagwerk das klangliche Fundament bildeten. Hier nahmen auch die Zuhörer*innen ihre Plätze ein. Für den vollständigen Surround-Klang waren weitere Alphornquartette hinter dem Publikum postiert. Die Kompositionen des Abends nutzten die großen Entfernungen zwischen den Spieler*innen. Ideale Bedingungen für das Alphorn.

Der Abend startete mit einer Fanfare, die der Filmkomponist John Williams für die Olympiade 1984 schrieb. Die Komposition des Venezianers Giovanni Gabrieli entstand 400 Jahre früher. Blechbläsergruppen schickten Akkorde und virtuose Verzierungen von Hochhaus zu Hochhaus. Zum Höhepunkt des Abends wurde ein Werk von Markus Lehmann-Horn aufgeführt, das der Komponist eigens für die Konzertreihe Himmel über… geschrieben hat. Bereits am Vormittag spielten die 33 Musiker*innen der Dresdner Sinfoniker in den Innenhöfen der Lenzsiedlung und luden so die Bewohner*innen zum Konzert am Abend ein.

Eine Produktion der Dresdner Sinfoniker in Kooperation mit Kampnagel und der Elbphilharmonie Hamburg. Mit freundlicher Unterstützung durch den Sportverein Grün-Weiß Eimsbüttel und die SAGA Wohnungsbaugenossenschaft. Die Dresdner Sinfoniker werden gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und von der Landeshauptstadt Dresden durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz. Sie werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

© Fotos: Maximilian Probst

Termine

17. Juli 2021 | 11:00 Uhr | Hamburg
Lenzsiedlung
Kammerkonzerte & Begegnung mit den Musikern
Eintritt frei

17. Juli 2021 | 19:00 Uhr | Hamburg
Sportplatz Tiefenstaaken
Julius-Vosseler-Strasse 195, 12527 Hamburg

Programm

John Williams  (*1932)
Olympische Fanfare
für 16 Hörner, 9 Trompeten, 4 Tubas und Dà Gû-Quartett
Arrangement: Wieland Reissmann

Giovanni Gabrieli  (1557-1612)
Canzon duodecimi toni
Sonata XX a 22
Canzon septimi toni no. 2
für 16 Hörner, 9 Trompeten und 4 Tubas
Arrangement: Wieland Reissmann

Minxiong Li  (1932 – 2009)
龙腾虎跃 – Long Teng Hu Yue
für Dà Gû-Quartett

Markus Lehmann-Horn  (*1977)
Himmel über…
für 16 Alphörner, 9 Trompeten, 4 Tubas und Dà Gû-Quartett

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